DER TRUMPF: Leigh Howard, Sieger der Clasica Almeria, wird bei IAM Cycling die Karte Nummer eins für Mailand-San Remo sein. Der Australier kann dabei auf die Unterstützung seiner Teamkollegen zählen, die ihn bei einem möglichen Massensprint auf der Via Roma entsprechend positionieren werden.
DER PROFI: Leigh Howard. Der 26-jährige Neuzugang beim Schweizer Profiteam erreichte erst kürzlich beim Tirreno-Adriatico letzte Woche einen schönen fünften Platz im Massensprint. Die Strecke kennt er ebenfalls bereits. Hinter einem Roller schaute er sich vor zehn Tagen die letzten sechzig Kilometer des Klassikers inklusive der Cipressa und des Poggio genau an.
DIE ERKLÄRUNG: Mario Chiesa, sportlicher Leiter bei IAM Cycling während der Primavera, will, dass sich seine Fahrer das Finale des Rennens gut einprägen. Bereits am Donnerstag sind die Fahrer auf den Strassen entlang der ligurischen Küste unterwegs, um sich die Tücken des Rennens einprägen zu können.
DER JOKER: Aleksejs Saramotins. Der lettische Strassenmeister könnte seine starken Leistungen wie bei der Strade Bianche 2013 oder Paris-Roubaix 2015 wiederholen. Beim italienischen Rennen über die weissen Strassen setzte sich Saramotins zu Beginn des Rennens ab und kämpfte schlussendlich mitten unter den Favoriten um den Sieg. Er beendete das Rennen auf dem fünften Platz.
DIE AUSSAGE: „Die Schwierigkeit des Rennens besteht zum einen aus der enormen Renndistanz, der Nervösität innerhalb des Fahrerfeldes und den Hauptschwierigkeiten, die erst kurz vor Schluss absolviert werden müssen“, erklärt Martin Elmiger (37), der bereits zum 11. Mal bei Mailand-San Remo am Start stehen wird. „Die richtige Position ist das wichtigste. Das wissen allerdings auch die anderen und versuchen ebenfalls, ihre Leader entsprechend zu platzieren. Ich persönlich fühle mich gut und ich hoffe, dass ich ein gutes Rennen zeigen kann.“
DIE ZAHL: 291 – Das ist die Anzahl der Kilometer, die bei der diesjährigen Primavera absolviert werden müssen. Zum ersten Mal wurde das Rennen 1907 ausgetragen und es ist der längste Klassiker im Kalender der WorldTour.