Das Team von BORA – hansgrohe zeigte heute auf der 5. Etappe von Pedara nach Messina perfektes Teamwork. Die letzten Kilometer dominierte das deutsche Team das Rennen, zog einen idealen Sprint für Sam Bennet an, der am Ende den dritten Platz belegte.
Die heutige 5. Etappe war zur ersten Hälfte bergig, der zweite Teil hingegen flach und somit für einen Massensprint bevorzugt. Kreisverkehre, Straßeninseln und Bodenschwellen machten die ersten 40 Kilometer des Rennens schwer. Nach der einzigen Bergwertung des Tages (Kat.4) folgte eine schnelle und technisch anspruchsvolle Abfahrt auf die Fahrer. Die letzten 6.3Kilometer der 158 Kilometer langen Etappe fanden auf einem Rundkurs statt, der mit einer 90 Grad Kurve nicht zu unterschätzen war.
Wie in den vergangenen Tagen gab es auch heute gleich nach dem Start einige Attacken. Zu Beginn konnte sich eine 4-Mann Gruppe absetzen, bei aber noch 60 zu fahrenden Kilometern bestand die Fluchtgruppe nur mehr aus einem Duo jedoch aber mit 3 Minuten Vorsprung zum Feld. Heutige Taktik von BORA – hansgrohe war Sam Bennett in die beste Ausgangslage für den anstehenden Sprint zu befördern.
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Als das Duo vom Feld eingeholt wurde, begann das Rennen erst richtig. Die Sprintermannschaften formierten sich um ihre Leader in eine gute Position zu bringen, auch BORA – hansgrohe war auf der Höhe des Geschehens und zog den Sprint für Sam Bennett an. Die letzten 14 Kilometer bestimmte die deutsche Mannschaft das Geschehen im Rennen. Lukas Pöstlberger und Rudi Selig waren die letzten Männer an der Seite von Sam. Sie erhöhten das Tempo, Sam am Hinterrad von Rudi wartete geschickt auf die letzten Meter, ehe er rausging. Leider kam F.Gaviria (Quick-Step Floors) entlang der anderen Seite und holte sich nur hauchdünn den Sieg. Sam beendet die 5.Etappe nur Zentimeter hinter dem Sieger auf den dritten Platz.
„Ja ich bin so glücklich über dieses Ergebnis. Das Team hat einen fantastischen Job gemacht und ein perfektes leadout. Rudi, vor allem gab bis zum Schluss alles für mich und machten ein wahnsinnig tolles leadout für mich. Nach dem ich krank war, bin ich so glücklich. Das Team glaubt an mich und das gibt mir so viel Vertrauen.“ – Sam Bennett
„Ich bin wahnsinnig stolz auf diese Jungs. Wir haben die letzten 14 Kilometer das Rennen dominiert, sind geschlossen in das Finale gefahren. Rudi aber auch die anderen Jungs haben Sam perfekt in Position gebracht. 5 Etappen 3 Podiumsplätze mit immer einen anderen jungen Fahrer. Ich bin mehr als zufrieden.“ Jens Zemke, sportlicher Leiter
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