Hobbyradfahrer treffen Profis bei Radsporttag: Team Vorarlberg aus Österreich zu Gast in Gangkofen


Bildunterschrift (Foto Andreas Englhart)
Angeführt von Dominik Dietrich (3. von links) ging es für die etwa 30 Hobbyfahrer auf die Trainingsrunde mit den Profis vom Team Vorarlberg Patrick Jäger (links), Sebastian Baldauf (rechts) und Maximilian Hämmerle (3. von rechts).

Auf Einladung von Dominik Dietrich kam das Team Vorarlberg mit drei Profis zum Radsporttag nach Gangkofen. Sebastian Baldauf, Patrick Jäger und Maximilian Hämmerle teilten ihre Erfahrungen mit den Hobbyfahrern und konnten einiges aus dem Rennzirkus erzählen. Im Anschluss ging es bei regnerischem Wetter noch auf eine gemeinsame Trainingsrunde über knapp 50 Kilometer.

UCI Continental Teams sind die dritte Kategorie im Radsport. Die Mannschaft von Thomas Kofler, die im österreichischen Rankweil bei Feldkirch beheimatet ist, nimmt an Rennen in ganz Europa und auch Asien teil. So kamen Sebastian Baldauf und Patrick Jäger gerade von der Portugal-Rundfahrt, wo man in der Teamwertung den 9. Platz belegte. Auch beim härtesten Eintagesrennen, dem Ötztaler Pro 5500 in Sölden, eine Woche zuvor war die Mannschaft am Start.

Patrick Jäger ist seit 2013 im Team. Er berichtete über die Teilnahme an der Rad-Weltmeisterschaft im Oktober 2016 in Katar, wo er für die österreichische U 23-Nationalmannschaft am Start war. Mit seinen 23 Jahren gilt er als vielversprechender Newcomer. Sein großes Ziel ist das Engagement bei einem Pro Team. Falls es mit der großen Karriere im Radsport nicht klappen sollte, will er in seinen erlernten Beruf als Spengler zurückkehren. Mehr Erfahrung hat Sebastian Baldauf, dessen größter Erfolg der Gewinn der deutschen Bergmeisterschaft 2014 in Berchtesgaden war. Der 28-jährige Allgäuer ist seit 2008 Profi und war Mitglied der Nachwuchsmannschaft des Teams Gerolsteiner bzw. des Team Milram. In seiner ersten Saison als Radprofi gilt es für Maximilian Hämmerle vor allem darum, Erfahrungen zu sammeln. Der 24-jährige Vorarlberger kommt aus der Laufszene, sieht aber im Radsport mehr Potential für seine sportliche Entwicklung.

Trotz des Regenwetters ließen es sich die etwa 30 Hobbyradsportler nicht nehmen, auf einer gemeinsamen Trainingsrunde über knapp 50 Kilometer, die über Taufkirchen, Eggenfelden und Massing zurück nach Gangkofen führte, ihre Kräfte mit den Profis zu messen. Sie machten sich die Redewendung „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung“ zu eigen.

Gast der Veranstaltung von Hairstyling Dietrich Cycling und den Radsportfreunden Gangkofen war auch Josef Stöckl, der Vorsitzende des Bezirks Niederbayern im Bayerischen Radsportverband, vom RSV Dingolfing.

Bildunterschrift (Foto Andreas Englhart)

Angeführt von Dominik Dietrich (3. von links) ging es für die etwa 30 Hobbyfahrer auf die Trainingsrunde mit den Profis vom Team Vorarlberg Patrick Jäger (links), Sebastian Baldauf (rechts) und Maximilian Hämmerle (3. von rechts).

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