Nachdem BORA – hansgrohe den Tag über das Rennen mitkontrollierte, und eine Fluchtgruppe rechtzeitig gestellt wurde, musste ein Massensprint die erste Etappe der Vuelta a San Juan entscheiden. Das Geburtstagskind des Tages, Matteo Pelucchi holte am Ende Rang drei in einem Sprint, bei dem das Timing noch nicht perfekt war und F. Gaviria den ersten Sieg holte.
Die Etappe
Zum Auftakt der Vuelta a San Juan stand eine Flachetappe auf dem Programm der einwöchigen Rundfahrt in Argentinien. Von San Juan nach Pocito, über 148,9 km, war mit einem Massensprint zu rechnen, da einige Mannschaften ihren Sprinter eine Chance auf einen ersten Sieg geben wollten.
Teamtaktik
BORA – hansgrohe hatte mit Matteo Pelucchi und Pascal Ackermann gleich zwei schnelle Männer am Start. Gemeinsam mit Michael Kolar sollte Ackermann heute den Sprint für Pelucchi anfahren, der sich auf dem flachen Teilstück heute gute Chancen ausrechnete. Zudem feierte der Italiener heute noch seinen Geburtstag, eine zusätzliche Motivation zum Beginn einer harten Rennwoche.
Das Rennen
Früh im Rennen setzten sich sieben Fahrer vom Feld ab. BORA – hansgrohe und Quickstep kontrollierten aber früh die Fluchtgruppe, deren Vorsprung auf nie mehr als zwei Minuten anwachsen konnte. 17 Kilometer vor dem Ziel wurden die letzten der Ausreißer eingeholt und die Sprinterteams begannen sich an der Spitze des Feldes zu formieren. Früh übernahm BORA – hansgrohe die Führung und Pascal Ackermann stand früher als geplant im Wind für Matteo. Am Ende holte F. Gaviria den Sieg, während Matteo Pelucchi in dessen Windschatten als Dritter die Ziellinie überquerte.
DOWNLOAD | © BORA – hansgrohe / Bettinophoto
Ergebnis
01 F. Gaviria 3:15:23
02 N. Bonifazio + 0:00
03 M. Pelucchi + 0:00
04 G. Nizzolo + 0:00
05 M. Belletti + 0:00
Reaktionen im Ziel
„Wir können heute nicht ganz zufrieden sein. Die Jungs haben gezeigt, dass sie gut in Form sind. Über weite Strecken hatten wir das Rennen auch unter Kontrolle. Auf den letzten Kilometern waren wir aber zu früh im Wind. Pascal (Ackermann) war schon an der 1000–Meter-Marke als Letzter vor Matteo vorne, da blieb nichts anderes übrig als dann zu verzögern. Am Ende hat es zu Rang drei gereicht. Das ist nicht schlecht, aber uns Ziel ist diese Woche einen Sieg zu holen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
Hier finden Sie alle Bilder zum Rennen, Photo Credit:
© BORA – hansgrohe / Bettinophoto