NetApp-Endura: Gutes Teamwork in den Pyrenäen

Die Spanien Rundfahrt führte heute zum ersten Mal seit 2003 nach Frankreich über eine 225 Kilometer lange Strecke hinauf zur Skistation in Peyragudes, wo es dem französischen Fahrer Alexandre Geniez (FDJ) gelang, den Sieg zu holen. Die Auswirkungen der verregneten gestrigen Etappe waren auch heute noch zu spüren: neben den insgesamt 14 Fahrern, die gestern aus dem Rennen ausstiegen, beendeten auch heute elf Profis die Etappe nicht, darunter Team NetApp-Endura’s Sprinter Daniel Schorn. Leopold König profitierte von einer guten Teamarbeit wie auch von seiner guten Form und konnte seinen achten Gesamtrang verteidigen.

Team NetApp-Endura’s Sport Direktor Alex Sans Vega zur heutigen Etappe: „Bis zum ersten Anstieg gab es sehr viele Attacken, woraufhin sich 29 Fahrer zusammenschließen konnten und wir mit Bartosz und Jose gleich zwei Fahrer hatten, die darin vertreten waren. Später zerfiel die Gruppe aufgrund mehrerer erneuter Attacken innerhalb des kleinen Feldes, sodass auch Bartosz und Jose zurückfielen. Jose konnte daraufhin Leo im Hauptfeld dahinter sehr gut über die letzten Berge helfen, welcher die Chance nutzte und nah bei den Favoriten blieb, sodass er nur wenig Zeit verlor. Die letzten zwei Tage waren sehr hart für die Fahrer. Morgen geht es daher erst einmal darum, dass sie sich so gut es geht erholen, damit sie nach dem Ruhetag am Dienstag die letzten, schweren Etappen angehen können.“

Vier Bergwertungen der ersten Kategorie galt es heute zu überwinden, bevor es über den Col de Peyresourde nach Peyragudes ging. Bartosz Huzarski initiierte zu Beginn die entscheidende Ausreissergruppe, welche auf 29 Fahrer anwuchs und einen Vorsprung von 2:30 Minuten herausfahren konnte. Nach weiteren Attacken und durch das hügelige Terrain reduzierte sich die Gruppe schnell auf nur noch sechs Fahrer. Aus diesem kleinen Feld heraus konnte sich Alexandre Geniez auf einer Abfahrt 23 Kilometer vor dem Ziel lösen und gewann die Etappe in den Pyrenäen als Solist.

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