Marcel Kittel (Team Giant-Shimano) setzte sich gegen Ben Swift (Team Sky) durch und verbuchte seinen zweiten Etappensieg in Folge. Elia Viviani (Cannondale Pro Cycling) wurde Dritter, Michael Matthews (ORICA-GreenEDGE) behielt die Gesamtführung. Evans erreichte Platz 53, er kam elf Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel. Das Feld wurde nach dem 32. Fahrer geteilt. Der erste von drei Ruhetagen folgt am Montag. Evans liegt aktuell auf dem 14. Gesamtrang – mit einem Rückstand von 21 Sekunden auf das Rosa Trikot. „Ich bin froh, dass ich ohne grosse Probleme durch Irland gekommen bin. Wir haben in den letzten zwei Tagen im Finale ein paar Sekunden verloren, das ist etwas unüblich. Aber so wie die Ankünfte hier sind, ist es etwas schwierig, sicher und dabei auch noch vorne zu sein“, sagte Evans.
„Liegen im Plansoll“
BMC Racing Team Präsident/General Manager Jim Ochowicz, der während den drei Etappen in Nordirland im Teamauto mitgefahren war, sagte, dass die Mannschaft die Erwartungen bisher erfüllt habe. „Das Teamzeitfahren war gut und Cadel liegt auf einer ziemlich guten Position im Vergleich mit den anderen Anwärtern auf die Gesamtwertung. Die anderen zwei Etappen hier waren für die Sprinter und das wussten wir. Es ging vorwiegend um die Sicherheit und darum, gut durchzukommen. Das ist uns gelungen. Wir haben unser Plansoll bis dato hier in Irland erfüllt. Wir werden sehen, wie es in Italien weiter geht“, führte Ochowicz aus.
Evans beschützt
Innerhalb der letzten Kilometer spannte sich das BMC Racing Team regelmässig nach vorne. Der letzte Ausreisser einer fünfköpfigen Gruppe wurde sieben Kilometer vor dem Ziel gestellt. Danilo Wyss – einer jener Fahrer, die Evans aus dem Wind hielten – sagte, dass es ein harter Tag gewesen sei. „Es war nass, regnerisch und kalt. Es war ein richtig nervöser Tag mit den nassen Strassen und es gab einige Stürze. Aber es war ein guter Start. Wir blicken auf ein gelungenes Teamzeitfahren zurück und hatten in den letzten beiden Tagen wenig Probleme. Nun sind wir bereit für Italien und hoffen auf besseres Wetter“, blickte der Schweizer voraus.
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