Spitzenplatzierung im Nations-Cup und zwei Siege in der Heimat
Mit zwei Siegen in der Heimat und einer Spitzenplatzierung im «Nations Cup» hat sich das Team Auto Eder Bayern am Wochenende in Luxemburg, im Oberallgäu und in Oberfranken in Top-Form präsentiert. Während ein Teil der Mannschaft parallel beim «Sint-Martinusprijs» in Kontich im Einsatz ist (bei Redaktionsschluss noch nicht beendet), erweiterten Johannes Wittenbeck und Juri Fischer die eindrucksvolle Sieges-Bilanz des Team Auto Eder Bayern um zwei weitere Erfolge und Patrick Haller spielte im Trikot der Nationalmannschaft eindrucksvoll im Konzert der Weltspitze mit.
Im Rahmen des «GP Général Patton», der sechsten Station des «Nations Cup» des Weltradsportverbandes UCI (Union Cycliste Internationale), gab‘s für den 16-jährigen Haller in Luxemburg nur zwei Wochen nach der Trofeo Karlsberg erneut ein Treffen mit der versammelten Weltelite – und eine perfekte Bühne, sich für weitere Einsätze zu empfehlen. Dabei wären Hallers Vorsätze fast nach hinten los gegangen: «Ich bin von Anfang an offensiv gefahren», so der Ingolstädter, «das hat allerdings einige Kräfte gekostet und hat mich am ersten von vier großen Bergen etwas in Schwierigkeiten gebracht.» Gegen Ende der 105 Kilometer langen ersten Etappe konnte sich der Kapitän des Team Auto Eder Bayern allerdings wieder fangen und kam bei ungemütlicher Witterung sechs Sekunden hinter dem Sieger Valentin Madouas aus Frankreich mit der ersten Gruppe und auf Platz 17 ins Ziel. Mit dieser Ausgangsposition präsentierte sich Haller auch auf der zweiten Etappe angriffslustig, biss sich bei Starkregen in der zuletzt nur noch 25 Fahrer starken ersten Gruppe fest und kämpfte sich im Finale immer weiter nach vorne. Hinter Ausreißer Aleksander Vlasov aus Russland wurde Haller im Gegenwind-Sprint des Feldes Dritter und damit als bester Deutscher Vierter des Tages-Klassements. Gleichzeitig kletterte Haller auch in der Gesamtwertung noch auf Platz sechs und sammelte damit wichtige Punkte in der Gesamtwertung des «Nations Cup». «Ein cooles Ergebnis auf der Etappe und auch in der Gesamtwertung, auch wenn‘s natürlich immer ärgerlich ist, so knapp am Podium vorbei zu fahren», so der Ingolstädter.
In der Heimat sorgten Johannes Wittenbeck und Fabian Geißenberger für eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte des Team Auto Eder Bayern. Beim 21. Duracher Straßenpreis im Allgäu sorgte Wittenbeck bereits früh am anspruchsvollsten Anstieg der knapp 5,5 Kilometer langen Runde für eine Vorentscheidung und konnte sich zunächst allein absetzen. Wenig später bekam der 16-Jährige dann Begleitung durch drei Verfolger, die zu ihm aufschließen konnten, und ließ danach nichts mehr anbrennen. «Wir haben uns gut abgewechselt und das Tempo so hoch halten können», so der Nachwuchsfahrer aus Emmering. In der letzten Runde konterte Wittenbeck dann den Angriff eines Konkurrenten und entschied das Sprint-Duell um den Sieg in souveräner Manier für sich. «Auf den Sprint zu setzen, ist immer heikel, aber ich habe es gewagt und gewonnen», so Wittenbeck. «Also diesmal alles richtig gemacht», so die zufriedene Bilanz, die durch seinen Teamkollegen auf Platz acht komplettiert wurde.
Einen weiteren Sieg für das Team Auto Eder Bayern gab es beim Radrennen in Strullendorf. Juri Fischer begann sein Heimrennen dabei ab Startschuss extrem offensiv: «Mein Ziel war klar, ich wollte unbedingt gewinnen, also habe ich sofort angegriffen», so der 17-Jährige. Richtig absetzen von der Konkurrenz konnte sich der Schüler zwar nicht auf Anhieb, aber nach einigen vergeblichen Versuchen hatte er das Feld unter Kontrolle und gewann souverän als Solosieger.
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