Christian Pfäffle vom Lexware Mountainbike Team geht am Sonntag im kanadischen Mont Sainte Anne auf die Jagd nach der Norm für die Weltmeisterschaften. Der Neuffener hat die Reise mit Zuversicht angetreten.
Vor der Saison hätte niemand geglaubt, dass Christian Pfäffle Ende Juli die Norm für die Weltmeisterschaft noch nicht erfüllt hat. Das Leistungsvermögen für zweimal Top 15 oder einmal Top Acht bei Weltcup oder EM besitzt der 21-Jährige zweifellos. Doch es ist nicht alles planbar im Sportlerleben und so wurde Pfäffle durch Infekte und Verletzungen aus der Bahn geworfen. „Eigentlich hatte ich im ersten Halbjahr noch kein Rennen, das gut gelaufen ist“, sagt er nach einigem Nachdenken im Rückblick.
Am Sonntag in Mont Sainte Anne, Kanada, und eine Woche später im US-amerikanischen Windham (NY) hat Christian Pfäffle zwei Chancen. Und der Neuffener ist zuversichtlich, denn in den letzten Wochen verlief das Training endlich mal „ohne Handicap“, wie er sagt.
„Ich habe Fortschritte gemacht und konnte genau das machen, was ich wollte“, erklärt Christian Pfäffle, warum er ganz zuversichtlich in den Flieger nach Kanada gestiegen ist. „Ich fühle mich wieder wohl auf dem Bike“.
Das Ziel des Übersee-Trips sei klar. „In erster Linie geht es um die WM-Norm und das müsste auch möglich sein“, meint Pfäffle, der als einziger Vertreter des Teams aus dem Hochschwarzwald an der kanadischen Ostküste dabei sein wird. Der U23-Weltcup wird am Sonntag um 17 Uhr MESZ gestartet.
Seine Teamkollegen Markus Bauer, Georg Egger und Co. bauen ihre Form derweil in Richtung Trans-Schwarzwald und das Weltcup-Finale in Meribel auf.