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Der Hechinger Torsten Marx wird bei der sechsten Auflage der Sparkasse TRANS Zollernalb vom 19. bis 21. September nicht nur die Rolle des Lokalmatadors einnehmen. Mit der Form von der Deutschen Meisterschaft hat er auch im eine Podest-Platzierung auf einer Etappe im Auge.
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Das vergangene Wochenende lief, vorsichtig ausgedrückt, sub-optimal. Torsten Marx konnte die 25. Auflage des Grand Raid Marathon-Klassikers in der Schweiz nicht beenden. „Ich vermute es war die Höhe, die mir zu schaffen gemacht hat. Da hat es mir die Energie aus den Knochen gesaugt, mir wurde schwindlig“, meinte Marx im Nachhinein. Beim Grand Raid geht es über 125 Kilometer und 5.025 Höhenmeter von Verbier nach Grimenetz. Dabei wird eine Höhenlage von fast 2800 Metern erreicht.
Damit wird Torsten Marx bei der Sparkasse TRANS Zollernalb nicht konfrontiert sein. Auf der reizvollen und malerischen Zollernalb mit ihrem eher zackigen Profil geht es über moderate Berge und nie über 1000 Meter. Auch nicht bei der Deutschen Marathon-Meisterschaft die am 7. September in St. Ingbert stattfinden wird. Das ist der nächste Höhepunkt im Rennkalender des 38-jährigen Kreidler-Werksfahrers.
„Das Erlebnis beim Grand Raid war nicht gut für den Kopf. Ich fühle mich eigentlich körperlich fit, aber diesen Nackenschlag muss ich bis zur DM raus kriegen“, sagt Torsten Marx. Im Saarland peilt er dann einen Platz „in den Top Fünf“ an. 2007, als das erste Mal die DM in St. Ingbert ausgetragen wurde, konnte er sich die Bronze-Medaille sichern.
Die DM-Form müsste sich auch noch zwei weitere Wochen, bis zum Heim-Event auf der Alb konservieren lassen. „Das sollte nicht das Problem sein. Ich habe im Winter einen guten Aufbau gemacht. Drei Tage am Stück Rennen zu fahren, sind dann aber eine andere Geschichte“, sagt Marx.
Mehr der Etappenjäger als die Option für die Gesamtwertung
Er bezeichnet sich selbst als „nicht so den Etappenfahrer“, auch wenn die Trans-Schwarzwald, abgesehen vom ersten Tag, für ihn dieses Jahr ohne Einbruch verlief. „Ich will schon vorne dabei sein, aber vielleicht ist ein Platz auf dem Podium bei einer Etappe mehr wert, als Sechster in der Gesamtwertung zu werden. Da wird es viele Kandidaten dafür geben, das macht die Sparkasse Trans-Zollernalb ja so interessant“, lässt er seine Strategie durchblicken.
„Aber das ist situationsbedingt. Die zweite Etappe von Balingen nach Albstadt wird wohl eine Vorentscheidung bringen. Wenn ich da schon Rückstand bekomme, dann lassen sie mich am Schluss-Tag vielleicht in einer Ausreißer-Gruppe wegfahren“.
So wie 2013, als er vor heimischem Publikum in Hechingen den Sprint um den Etappensieg hauchdünn gegen den Kirchzartener Markus Bauer verlor. Dieser zweite Platz war ein Erfolg, aber in seinem Wohnort würde er noch lieber als Erster des ganzen Pelotons ganz oben auf dem Podium stehen.
Info: Wer sich bis Ende August auf www.sparkasse-trans-zollernalb.de anmeldet ist mit 189 Euro dabei. Danach sind Anmeldungen auch noch möglich, aber zum Preis von 199 Euro. Drei schöne Tage Radsport über die Zollernalb sind es allemal wert dabei zu sein.
Sparkasse TRANS Zollernalb 2014
vom 19. bis 21. September
Mehr Informationen und ein Anmeldeformular findet man ab sofort auf www.sparkasse-trans-zollernalb.de