Andi Seewald triumphiert beim Black Forest Ultra Bike Marathon

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Nach einem Jahr Auszeit fand am Sonntag der 17. Ultra Bike Marathon in Kirchzarten statt. Statt den vorhergesagten „trockenen und bis 21 Grad warm“, gab es den gesamten Sonntag über Regen und recht kühlen Wind – dazu ganz oben im Schwarzwald echte „Bibber-Temperaturen“. Das größte Mountainbikerennen in Mitteleuropa brach alle Rekorde mit 5.625 Anmeldungen. Auf der längsten Strecke, der sogenannten ULTRA-Distanz über 117 Kilometer und 3.150 harte Höhenmeter gingen Andi Seewald und Matthias Pfrommer für das CENTURION VAUDE Team an den Start, auf der etwas kürzeren PowerTrack Streck (89km/2.300hm) zeigte Gabi Stanger einmal mehr ihr Können.
Am ersten Berg wurde ein so hohes Tempo angeschlagen, dass die beiden CENTURION VAUDE Fahrer den Anschluss an die dreiköpfige Spitzengruppe zunächst verloren. In den darauf folgenden flachen Abschnitten entstand so eine immer größer werdende Lücke. Durch glückliche Umstände konnte Andi die Lücke nach ca. 20 kräftezerrenden Kilometern doch wieder schließen. Matthias überquerte den ersten Anstieg 20 Sekunden hinter Andi und schaffte im Gegensatz zu seinem Teamkollegen nicht mehr den Sprung in die Spitzengruppe. Ca. 20 Kilometer vor dem Ziel nutzte Andi die Gelegenheit in einem der wenigen Trail-Passagen der Strecke und setzte sich von seinem hartnäckigsten Konkurrenten Matthias Bettinger ab. In Führung liegend, ging der Knoten dann endgültig auf und Andi fühlte sich an den letzten Anstiegen wesentlich besser als in der ersten Rennhälfte. Andi gewann den prestigeträchtigen Marathon vor Matthias Bettinger und Tim Böhme. Matthias komplettierte das gute Abschneiden des Teams mit dem 5. Platz. Bei der Siegerehrung erfuhr Andi dann noch das es eine Bergwertung gab, die er auch noch gewinnen konnte.

Nur haarscharf am zweiten Sieg für das Team CENTURION VAUDE schrammte im Rennen der Damen auf der PowerTrack Strecke über 89 Kilometer und 2.300 Höhenmeter Gabi Stanger vorbei. Im Zielsprint um den Gesamtsieg bei den Damen musste sie sich der Siegerin Miriam Chelius um nur wenige Hundertstel Sekunden geschlagen geben.