Die Zillertal Bike Challenge zählt wohl mit zu den härtesten Dreitages-Rennen im Rennkalender. Über drei Etappen müssen fast 10000hm überwunden werden und teilweiße geht es 2000hm am Stück bergauf. In diesem hochalpinen Gelände konnte Annette Griner ihre Stärken voll ausspielen und holte sich bereits auf der ersten Etappe einen tollen zweiten Platz. Am zweiten Tag fuhr sie bis kurz vor dem Ziel mit ihrer Verfolgerin in der Gesamtwertung Kathrin Schwing. Die dritte Etappe startete sie so mit 22min Vorsprung in der Gesamtwertung. Als Schwing dann noch einen Defekt hatte, konnte Griner ihren eigenen Rhythmus fahren und sicherte sich mit Tagesplatz drei den zweiten Platz in der Gesamtwertung.
Wolfgang Mayer kam zunächst sehr gut ins Rennen und lag lange unter den ersten acht auf der ersten Etappe. Dann bekam er jedoch so starke Krämpfe, dass er weit zurückfiel und abgeschlagen ins Ziel kam. An Tag zwei lief es zu Beginn erneut sehr gut bei ihm und er überquerte sogar auf Rang fünf den ersten Gipfel. Diesmal hatte er jedoch Pech mit einem Reifendefekt und kam nur auf Rang 12 im Zielort an. Am letzten Tag lief es dann endlich nach Plan und er konnte mit einem starken siebenten Platz seine sehr gute Form zeigen.
Oliver Vonhausen hatte das Rennen hauptsächlich zur Vorbereitung auf die Transalp geplant und ging die erste Hälfte der Etappen immer sehr verhalten an. Am zweiten langen Anstieg drehte er dann immer auf und holte meistens gut 10 Plätze auf. Am Ende reichte es noch für Rang 21 in der Gesamtwertung.
Simon Gessler erfolgreich beim Engadin Bike Giro
Simon Gessler war ebenfalls bei einem dreitägigem Etappenrennen am Start. Beim Engadin Bike Giro 2016 kam er beim Bergzeitfahren am ersten Tag noch auf Rang 19. Auf den folgenden Etappen holte er sich dann Platz 12 und 14. Mit Platz 13 in der Endabrechnung schlug er sich sehr gut im international besetzten Feld.
Hardter siegt erneut in Oberammergau
Schon am ersten Anstieg setzte sich Hardter an die Spitze und bildete mit zwei weiteren Fahrern eine kleine Spitzengruppe. Als er dann am zweiten Berg das Tempo anzog bekamen beide Konkurrenten Probleme und Hardter kam alleine oben an. Einer seiner beiden Verfolger schaffte es kurz darauf wieder heranzufahren, aber da er auf der Mitteldistanz startete konnten sie zusammenarbeiten und Hardter bog mit gut 4min Vorsprung alleine auf die letzte Runde ein. Hier zog er sein Tempo weiter durch, so dass er nochmals 5min auf seinen Verfolger gut machen konnte und siegte wie 2015 im Alleingang auf der Langstrecke in Oberammergau.
Katharina Alberti startet ebenfalls auf der Langdistanz über 72km und ging gut erholt in das stark besetzte Rennen. Trotz des hohen Tempos am ersten Berg kam sie schnell in ihren Rhythmus und fuhr immer um Platz zwei und drei. Am Ende musste sie die zweitplatzierte zwar ziehen lassen, sicherte sich aber mit einer starken Leistung Platz drei.
Bilder: Team