BORA – hansgrohe verpasst Ausreißergruppe in Bagno di Romagna

Das Team von BORA – hansgrohe verpasste heute auf der 11. Etappe in die Ausreißergruppe mitzugehen. Patrick Konrad kommt mit der ersten Verfolgergruppe ins Ziel.

Die 11. Etappe von Florenz nach Bagno di Romagna nahmen die Fahrer von BORA – hansgrohe zu acht in Angriff. Leider musste Matteo Pelucchi aus dem Giro d´Italia aussteigen, durch die Anstrengungen nach seinem Sturz auf der Etna-Etappe, beendete er das gestrige Zeitfahren außerhalb der Karenzzeit.

161 Kilometer durch die Apenninen mit 4 kategorisierten Bergwertungen und zwei Sprintwertungen warteten auf das restliche Peloton heute. Ein Tag perfekt zugeschnitten für eine Fluchtgruppe, die es ins Ziel nach Bagno di Romagna schaffen könnte.

Von Beginn an war das Tempo äußerst hoch, allen voran Team Movistar übte enormen Druck aus und machte das Rennen am ersten Anstieg schwer, viele Fahrer verloren hier schon den Anschluss. BORA – hansgrohe konnte dem Tempo aber gut folgen und positionierte sich im Hauptfeld.
Als eine Attacke von zwei Fahrern gestartet wurde, zerfiel das Feld in mehreren Gruppen.
90 Kilometer vor dem Ziel war die Situation, dass zwei Fahrer 2 Minuten Vorsprung auf circa 23 Verfolger hatten, 3 Minuten dahinter war das restliche Hauptfeld. BORA – hansgrohe verpasste die Verfolgergruppe, welche eine gute Option geboten hätte für einen erneuten Etappensieg. Jedoch fuhren 5 Fahrer im reduzierten Hauptfeld und versuchten sie Verfolgergruppe einzuholen.


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Auf den letzten 20 Kilometern änderte sich noch einmal das komplette Rennen. Nach einigen Attacken aus der Verfolgergruppe schaffte es eine 4-Mann Gruppe sich erneut etwas abzusetzen. Doch durch taktisches Geplänkel wurden sie von einigen Verfolgern auf den letzten Metern gestellt. Somit kam es zu einem Sprint von circa 10 Fahrern. O. Fraile (Dimension Data), der von Beginn an in der Spitzengruppe war, holte sich dennoch den Sieg.
V. Nibali, in der Gruppe mit den Favoriten, forcierte eine Attacke am letzten Anstieg, in der wieder einige Fahrer aus der Gruppe wegbrachen. Patrick Konrad zeigte eine solide Performance, als er als 35. Nur einige Minuten hinter dem Sieger in der zweiten Verfolgergruppe ins Ziel kommt.

„Schade, dass wir es trotz intensiven Versuchen nicht in die große Spitzengruppe geschafft haben. Uns war klar, dass die Entscheidung dort fallen wird. Wir werden es jedoch weiterhin versuchen und den heutigen Tag hinter uns lassen.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter

„Ich fühle mich nach meinem Infekt immer besser und die Beine waren heute auch gut. Ich warte noch auf den Tag indem ich mich in einer guten Gruppe befinde, wo ich dann eventuell sogar um einen Etappenerfolg mitfahre, wie auch vielleicht etwas Zeit in der Gesamtwertung gut machen kann.“ – Patrick Konrad

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© BORA – hansgrohe / Stiehl Photography