Coupe de France und Kamptal Klassik Trophy: Max Brandl mit exklusiver Perspektive

Lexware Mountainbiker Max Brandl hat beim Coupe de France in Marseille Platz sieben belegt und die U23-Wertung gewonnen. Bei der Kamptal-Klassik-Trophy wurde Junior Jannick Zurnieden Fünfter. Beide hatten Pech mit einem Defekt.

Max Brandl hatte am Start eine exklusive Perspektive. Direkt hinter dem Weltranglisten-Ersten Julien Absalon und dem Weltranglisten-Dritten Maxime Marotte wurde er in der zweiten Reihe aufgestellt.

Und die Startphase gelang dem 19-Jährigen dann auch ganz gut. Er fand sich am Hinterrad von Julien Absalon wieder. Der Rekord-Weltcupsieger hatte wegen einer Allergie mit Atemproblemen zu tun und konnte keine volle Leistung gehen.

Das gab Max Brandl die Gelegenheit mit bis zur dritten von fünf Runden mit der Koryphäe mitzugehen. „Vor den Abfahrten bin ich immer vorgefahren und ich glaube nicht, dass ich ihn aufgehalten habe“, meinte Brandl. Gemeinsam kurbelten sie sich in die Top-Ten.

Bei Absalon verbesserte sich die Atmung nach 40 Minuten, doch das war dann die Phase, in der sich Max Brandl einen schleichenden Plattfuß einhandelte.

„Ziemlich unnötig“, wie er fand. „Es war eine sehr steinige Strecke, aber das hätte nicht sein müssen“, meinte er selbstkritisch. Bis auf Rang, der es für den Franzosen am Ende wurde, wäre es für Brandl wohl nicht gegangen, ein, zwei Positionen besser als Rang sieben hätte es doch werden können.

„Mir lief es von Anfang an sehr gut“, zeigte er sich mit seiner Verfassung sehr zufrieden. Als Siebter, 2:48 Minuten hinter Maxime Marotte (1:37:03) gab es nicht nur Weltranglistenpunkte, sondern auch den Sieg in der U23-Wertung.

Da wurde Lars Koch als 14. geführt, 6:51 Minuten hinter seinem Teamgenossen. Der Furtwangener war etwa an Position 50 gestartet, kann dann nicht gleich in sein Klickpedal und fand sich im 150 Fahrer starken Feld auf Platz 70 wieder. „Ich konnte dann bis in die Top 30 nach vorne fahren, habe dann aber einen Fehler gemacht“, erklärte Koch. Er fiel auf Position 35 zurück und landete am Ende auf Gesamtrang 34. (+9:39).

„Jetzt bin ich ganz schön kaputt von der Reiserei. Aber in Bad Säckingen werde ich dann wieder angreifen“, so Koch.

Junior Zurnieden mit Erfolgserlebnis

Eine kaputt gegangene Schuhplatte verhinderte bei der Kamptal Klassik Trophy im österreichischen Langenlois eine noch bessere Platzierung für Jannick Zurnieden. Der Junior aus Freiburg kam sehr gut ins Rennen und machte vorne das Tempo.

Es entstand eine dreiköpfige Spitzengruppe mit Zurnieden. Nach gut der Hälfte der Distanz fiel ihm ohne ersichtlichen Grund an einem Schuh die Platte ab. „Ich musste dann so bis zur Technischen Zone weiter fahren, aber dort war leider kein Ersatz vorhanden“, erzählte Zurnieden.

Es blieb ihm nichts anderes übrig als das Rennen mit diesem Handicap zu beenden. „Das war komplett blöd zu fahren, weil ich die Kurbel nicht mehr nachziehen konnte“, ärgerte sich Zurnieden.

So wurde es für ihn nur Rang fünf, 1:20 Minuten hinter dem Polen Mateusz Nieboras (1:14:47 Stunden), zwei Sekunden hinter dem Deutschen Jugendmeister Leon Reinhard Kaiser (Essen), der Vierter wurde.

„Mit meiner Leistung bin ich zufrieden. Heute habe ich mich von der Kraft und den Beinen her optimal gefühlt. Das Tempo vorne hat mir eigentlich super gepasst und in der letzten Runde wollte ich angreifen. Schade, dass es mit dem Ergebnis nicht gepasst hat“, meinte Zurnieden.

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