IAM Cycling fängt die Saison 2015 mit dem gleichen Enthusiasmus an, den sie seit dem Anfang im Feld im Januar 2013 zeigt. Mit ihrer World Tour-Lizenz, welche die von Michel Thétaz, CEO von IAMFUNDS.CH, gegründete Mannschaft Anfang Dezember von der Union Cyclist Internationale erhalten hat, will sie ihre Progression in der Weltelite fortsetzen. Die sportliche Leitung des einzigen Schweizer Profiteams hat sich optimal vorbereitet, um dies zu erreichen. Nach einem ersten Trainingslager Mitte Dezember auf Mallorca kehrt IAM Cycling mit 22 Rennfahrern für 11 Tage auf die gleiche balearische Insel zurück. Nur die 7 Teammitglieder, die an der Dos Santos Tour Down Under, dem ersten World Tour Rennen des Jahres teilnehmen, sind nicht dabei.
Für die Vorbereitung des Trainingslagers verantwortlich, zeigt sich Marcello Albasini, einer der sportlichen Leiter der Mannschaft, vor dem Start Montagnachmittag zufrieden: „Die Fahrer haben seit November sehr gut gearbeitet. Vom 12. bis 19. Dezember, direkt nach der Teampräsentation haben wir mit den Fahrern, die in Australien anfangen werden, Ausdauer und Intensität gearbeitet. Insgesamt sind die 18 Jungs über dreissig Stunden gefahren, darunter ein Training über 200km. Die Stimmung war bemerkenswert. Ich war vom Willen, der Ernsthaftigkeit und dem Enthusiasmus der Fahrer positiv überrascht.“
Ab Montagnachmittag hat Marcello Albasini ein zweites, intensives Trainingslager als Vorbereitung der sich schnell nähernden kommenden Ziele gesetzt. „Wir werden Arbeit haben. Das Lernen ist jetzt vorbei! Mit der Ausnahme von Chevrier, Holst, Enger und Pellaud, fangen die Jungen nun ihre dritte Saison im Profifeld an. Daher erwarte ich nun mehr von ihnen, auch wenn die Konkurrenz härter ist. In den uns zur Verfügung stehenden elf Tagen werden wir die Intensität noch stärker arbeiten. Auch wenn wir nicht vergessen werden, dass für Frank und Wyss, deren Ziel die Tour de France ist, das Programm etwas anders ausfallen wird. Da wir uns den Wettkämpfen nähern, werden wir uns noch mehr den persönlichen Schwächen widmen und individuell die Ausdauer, die Explosivität und die persönlichen Grenzen bearbeiten. Wir werden schnell über den Formstand informiert sein, denn Ende Monat findet die Mallorca-Challenge über vier Tage statt. Bei dieser Gelegenheit können sie sich testen und werden versuchen ein Resultat, vor allem in den Sprints, zu erzielen.“