im Gesamtklassement klettert er auf den zweiten Platz bei der Baskenland Rundfahrt.
photo credit: ©BORA-hansgrohe / Stiehl Photography
Der Australier Jay McCarthy belegt einen starken dritten Platz nach einer tollen Mannschaftsleistung. Die heutige dritte Etappe war von vielen Attacken wie einer starken Fluchtgruppe geprägt. BORA – hansgrohe wartete bis zum Finale und brachte Jay in eine aussichtsreiche Position für den Schlusssprint.
Etappe drei der Vuelta al Pais Vasco sollte die Kletterer im Peloton zum Zug kommen lassen. Sechs Bergwertungen auf 160 Kilometern von Gasteiz nach Donostia (San Sebastian) warteten auf die Fahrer.
Nach circa 40 Kilometern startete Jakub Fuglsang (Team Astana) eine Attacke aus dem Feld heraus, acht Fahrer gingen mit und zusammen bildeten sie die Fluchtgruppe des Tages. Mit einem Vorsprung von 4:20 fuhr die 9-Mann Gruppe viele Kilometer an der Spitze des Rennens. Die Etappe beinhaltete einige steile Anstiege, BORA – hansgrohe ging bewusst in keine Spitzengruppe um genug Reserven für die finalen Kilometer zu haben.
Als noch 50 Kilometer zu fahren waren, wurde der Vorsprung immer geringer. Team Sky und Movistar übernahmen die Tempoarbeit im Feld um die Fluchtgruppe einzuholen. Ein Sturz im Hauptfeld sorgte für zusätzliche Hektik, glücklicherweise gab es keine Verletzten.
Am vorletzten Anstieg mussten 6 Fahrer an Tempo rausnehmen und kamen ins Hauptfeld zurück. Vierzig Kilometer vor dem Ziel waren nur mehr Fuglsang (Team Astana), Montaguti (AG2R) und de Marchi (BMC) an der Spitze des Rennens.
Zwanzig Kilometer vor dem Ziel wurden alle Ausreißer vom Hauptfeld eingeholt. BORA – hansgrohe formierte seinen Zug, um Jay McCarthy am finalen Anstieg weit nach vorne zu bringen. In der Abfahrt attackiere David de la Cruz (Quick-Step Floors) und sicherte sich mit drei Sekunden Vorsprung den Tagessieg. Jay sprintet auf einen starken dritten Platz in einem hektischen Massensprint. Im Gesamtklassement klettert er nun auf den zweiten Rang, Teamkollege Patrick Konrad ist 5..
„Das Rennen war geprägt von vielen Attacken und einer starken Fluchtgruppe. Movistar wie auch Sky haben die Kontrolle im Feld übernahmen. Wir fokussierten uns auf den Schlussanstieg und wollten Jay in eine gute Position bringen, was alles perfekt geklappt hat. In der Abfahrt attackierte de la Cruz und holte sich den Sieg. Es hat heute richtig Spaß gemacht im Rennen zu sein, unsere Jungs haben wirklich einen tollen Job erledigt und Jay in vorderste Position im finalen Anstieg gebracht.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
„Es war eine tolle Teamleistung heute, ich bin dankbar, dass mir das Team die Chance gegeben hat um ein weiteres gutes Ergebnis fahren zu können. Die Jungs haben mich perfekt unterstützt. Morgen wird eine harte Etappe werden, ich werde mein Bestes geben aber ich denke mit Patrick haben wir eine gute Chancen, da er in toller Form ist.“ – Jay McCarthy