Europameisterschaften in Chies d’Alpago/ U23 Herren: Eggers Beine drehen nicht optimal

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Georg Egger vom Lexware Mountainbike Team ist im U23-Rennen der Europameisterschaften im italienischen Chies d’Alpago auf Rang elf gelandet. Teamkollege David Horvath erreichte das Ziel als 32., Christian Pfäffle musste angeschlagen aufgeben.

So ganz hatte Georg Egger die Prüfungen an der Uni wohl doch nicht weggesteckt. Am Mittwoch hatte er noch die letzte Klausur über die Bühne gebracht und war dann nach Chies d’Alpago aufgebrochen.

„Die Beine haben nicht so gedreht wie zuletzt in Lenzerheide. Das habe ich schon beim Warmfahren gemerkt. Aber ich denke, ich habe meinen zehnten Platz von Lenzerheide einigermaßen bestätigt“, so Egger, der mit 4:13 Minuten Rückstand auf den Spanier Pablo Rodriguez das Ziel erreichte.

Georg Egger bot dennoch ein gutes Rennen, fuhr sich nach einem unglücklich verlaufenen Start von Platz 32 immer weiter nach vorne. Doch in Runde drei von fünf musste er gewissermaßen eine Pause einlegen, verlor den Kontakt zu Rang zehn wieder und konnte den Faden erst eine Runde später wieder aufnehmen.
Dann schluckte er wieder ein paar Fahrer und landete schließlich auf dem elften Rang. „Das Ergebnis ist nicht ganz schlecht und es kommen auch wieder bessere Tage“, meinte Egger.

David Horvath stark am Berg
Teamkollege David Horvath wurde bei seiner ersten U23-EM 32. (+9:12). Er hatte vom Bundestrainer den Auftrag ein konstantes Rennen zu fahren und nicht zu viel zu riskieren. Er hielt die Marschroute ein, kam damit auch immer weiter nach vorne und es schien am Schluss sogar noch Rang 25 in Reichweite. Doch in der letzten Runde, als bereits 1:18 Stunden gefahren war, eigentlich die übliche Renndistanz für U23-Fahrer, da ging dem Freiburger die Luft aus.

„Eigentlich war es okay, bis auf die letzte Runde. Die Vorbereitung war diesmal anders als sonst und durch den Diebstahl der Räder ist auch einiges durcheinander gekommen. Mit dem Bike von meinem Teamkollegen Luca (Schwarzbauer) bin ich auch nicht so schnell bergab gekommen, aber in den Anstiegen habe ich mich stark gefühlt“, so Horvath mit dem Bundestrainer Peter Schaupp aber genauso zufrieden war wie mit Georg Egger.

„Nach dem Diebstahl haben die Mechaniker einen super Job gemacht und Tag und Nacht gearbeitet. Denen gebührt ein Lob für ihre Arbeit“, schob Horvath hinterher.

Unglücklich war Teamkollege Christian Pfäffle. Er war mit großen Hoffnungen nach Italien gereist. Doch dort angekommen, fühlte er sich nicht mehr wohl. „Seit ich hier bin, habe ich mich sehr müde gefühlt“, erzählte Pfäffle. Das war dann auch im Rennen nicht anders. Es kam überhaupt keine Energie aus dem Körper und als die Startphase rum war, kurbelte Pfäffle an drittletzter Stelle.
„Es ging einfach nicht. Ich kann es mir nicht erklären.“
In der zweiten Runde beendete er die EM, um eine negative Erfahrung reicher.

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Photographers:

Armin M. Küstenbrück / EGO-Promotion

Thomas Weschta / EGO-Promotion

Maxime Schmid / EGO-Pronmotion