Das rad-net ROSE Team hat für die kommende Saison zwei weitere ganz junge Rennfahrer verpflichtet – zwei Deutsche Junioren-Meister kommen in die Mannschaft. Der Deutsche U19-Meister auf der Straße und in der Einerverfolgung, Felix Groß, sowie der U19-Titelträger im Zeitfahren und in der Mannschaftsverfolgung, Bastian Flicke, werden ab der kommenden Saison die Farben des deutschen Continental-Teams vertreten.
Felix Groß
Sowohl auf Groß als auch auf Flicke wurde Sven Meyer, Sportlicher Leiter beim rad-net ROSE Team, bereits früh im Jahr aufmerksam. Im April konnten beide bei Sichtungsrennen auf der Radrennbahn in Frankfurt an der Oder überzeugen. Bastian Flicke fuhr in der Einerverfolgung der U19 über 3000 Meter eine Zeit von 3:19,189 Minuten und ist damit der erst dritte deutsche Junior nach Nils Schomber (3:17,199) und Leo Appelt (3:15,432), der unter 3:20 Minuten blieb. Felix Groß schrammte mit 3:20,398 Minuten nur knapp an der «magischen Grenze» vorbei.
«Ich freue mich sehr, dass wir mit Bastian endlich mal wieder einen Nachwuchsrennfahrer haben, der unter 3:20 Minuten fahren kann, und dass er sich so toll weiterentwickelt hat, wie sich das im vergangenen Jahr schon angedeutet hatte. Felix ist von so einer Leistung auch nicht weit entfernt», zeigte sich Meyer erfreut.
Im Juli holte sich Bastian Flicke schließlich bei der Junioren-Weltmeisterschaft in der Einerverfolgung die Bronzemedaille – und hatte sich noch einmal steigern können und fuhr eine neue persönliche Bestzeit von 3:16,239 Minuten. Bei den Deutschen Bahnmeisterschaften in Cottbus war Flicke mit dem favorisierten Landesverbandsteam aus Brandenburg erfolgreich und holte Gold. Aber auch auf der Straße konnte der 18-Jährige in dieser Saison mit starken Ergebnissen aufwarten – vor allem im Einzelzeitfahren. Er gewann unter anderem die Deutsche Meisterschaft im Einzelzeitfahren, sicherte sich bei der Oderrundfahrt durch den Sieg im Zeitfahren ebenfalls den Gesamtsieg und fuhr bei der Nationencup-Rundfahrt Le Trophée Centre Morbihan im Kampf gegen die Uhr auf Platz drei. «Nun erhoffe ich mir einen guten Einstieg in die U23, eine gute Ausbildung, neue Erfahrungen zu sammeln und dem Traum, Profiradsportler zu werden, näher zu kommen», sagt Flicke.
Felix Groß ist nicht nur ein starker Zeitfahrer, sondern auch ein recht endschneller Mann und bewies seine beiden Qualitäten schon mehrfach. Der 18-Jährige ist amtierender Deutscher Meister auf der Straße und in der Einerverfolgung und fuhr bei den nationalen Titelkämpfen im Zeitfahren auf Rang drei und wurde Neunter bei der Europameisterschaft. In seine Erfolgsliste gehört aber unter anderem auch der Sieg beim Abschlussrennen der Rad-Bundesliga im Rahmen des Race am Rhein in Düsseldorf Mitte September sowie einige Top Ten-Platzierungen bei Rennen wie Trofeo Karlsberg, dem Grand Prix Rüebliland, der Niedersachsen-Rundfahrt der Junioren und der Cottbuser Junioren-Etappenfahrt. Bis Groß aber von einer Karriere als Straßenprofi träumen kann, hat er ein ehrgeiziges Ziel: «Olympia 2020 in Tokio», so Groß, der sich in diesem Jahr aber auch erst einmal in der Männer-Klasse einleben will.
Bildhinweis: Der Deutsche Meister im Straßenrennen sowie in der Einerverfolgung, Felix Groß, wird ab der kommenden Saison für das rad-net ROSE Team fahren. Foto: privat/rad-net ROSE Team. Bild frei zur redaktionellen Verwendung.
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