Das Team Heizomat hat bei der 98. Austragung von Rund um Köln sein selbst gestecktes Ziel erreicht. Mit Jan-Niklas Droste schaffte man den Sprung in die Top10 des UCI 1.1 Rennens.
In den ersten zwei Stunden des 192,6 Kilometer langen Traditionsrennens war das Tempo sehr hoch, was zur Folge hatte, dass sich keine Gruppe entscheidend absetzen konnte. Auch eine 25 Mann große Spitzengruppe, die sich bei Kilometer 23 an der Bergwertung zum Agathaberg bildete (inklusive Alexander Grad und Jan-Niklas Droste) wurde wieder gestellt.
Als es auf die erste von drei 6,6 Kilometer langen Zielrunden ging, attackierte ein Trio, zu dem kurze Zeit später Jan Barta (NetApp-Endura) und Heizomat-Fahrer Julien Essers aufschließen konnten. Doch eingangs der Schlussrunde war es um die fünf Ausreißer geschehen.
Im anschließenden Massensprint gewann der Ire Sam Bennett (NetApp-Endura) vor Barry Markus (Belkin) und Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka). Jan-Niklas Droste sprintete auf Platz 10. „Ich war zunächst nicht optimal positioniert und musste mich auf dem letzten Kilometer erst noch nach vorne arbeiten. Deshalb denke ich, dass sogar noch mehr möglich gewesen wäre“, so der Heizomat-Fahrer. Fabian Schormair landete auf Platz 21. Auch Alexander Grad, Julien Essers und Johannes Weber erreichten im Hauptfeld das Ziel. Dario Rapps und Oliver Mattheis mussten schon früh aufgrund von Sturz und Defekt die Segel streichen und Florenz Knauer erwischte schlichtweg einen schlechten Tag und konnte nicht an seine Erfolge der ersten Saisonrennen anknüpfen.
„Es geht natürlich immer irgendwie besser, aber gemessen an unseren finanziellen Möglichkeiten waren wir auch in Köln wieder sehr effizient“, so Markus Schleicher, der das Ergebnis von Jan-Niklas Droste umso höher wertete, da dieser „eigentlich kein reiner Massensprinter ist. Er fühlt sich im Spurt aus einer überschaubaren Spitzengruppe sicherlich wohler. Ich freue mich auch, dass Julian ein sehr starkes Finale gefahren ist. Damit habe ich so nicht gerechnet“.
Die nächsten Renneinsätze sind am kommenden Wochenende der Bundesliga-Auftakt Rund um die Cadolzburg und am 1. Mai der Klassiker Eschborn-Frankfurt.