Bereits am Samstag starteten die RACING STUDENTS in das Osterwochenende. Um
halb neun bei kühlen Temperaturen erfolgte in Singen der Startschuss. Während der
sehr schnellen ersten Etappe des LBS-Cups konnte sich bis kurz vor Schluss des
Rennens kein Fahrer entscheidend absetzen, obwohl der Rennverlauf durch
zahlreiche Ausreisversuche geprägt war. Erst im Finale gelang es zwei Fahrern, sich
vom Feld zu distanzieren und ein paar Sekunden ins Ziel zu retten. Im Sprint des
Feldes wurde Florian Tenbruck dritter und somit fünfter des Rennens.
Am Ostermontag ging es traditionell zum schwäbischen Frühjahrsklassiker nach
Schönaich. 16-mal galt es den berühmt-berüchtigten Wolfenberg nach Schönaich zu
überwinden. Mit seiner bis zu 16% steilen Rampe ist er ein wahres Hindernis für alle
Fahrer. Die Taktik war es, Jonas Tenbruck und Marcel Fischer möglichst lange zu
unterstützen und dabei das Feld zusammen zu halten. Trotzdem schaffte es eine
sechs Mann starke Gruppe dem Feld zu entkommen.

Mit einsetzendem Regen und Temperaturen um 5°C wurde das Rennen ab der Hälfte
umso härter. Der Vorsprung zur Spitzengruppe konnte aber durch die RACING
STUDENTS auf eine Minute reduziert werden. Im weiteren Verlauf des Rennens
konnte sich Jonas Tenbruck mit dem späterem Sieger Christopher Hatz (Lotto
Kernhaus) vom übrig gebliebenen Fahrerfeld lösen und zur Spitzengruppe
aufschließen. Dies schafften noch weitere Fahrer, wobei die letzten 20 km jeder mehr
oder weniger alleine unterwegs war, da sich die Gruppe stark selektiert hatte.
Nach 144 km fuhr Jonas Tenbruck dann als Zehnter über den Zielstrich.„Auf den
letzten 20 km konnte ich mich kaum noch auf dem Rad halten, so kalt war es. Klar,
das ist hier mein Lieblingsrennen und ich hätte gerne gewonnen. Das Team hat mich
super unterstützt und die Form stimmt auch, aber bei dem Wetter war nicht mehr drin,
als ein Zehnter Platz “,so Tenbruck nach dem Rennen.
Während bei den Männern noch nicht alles rund lief, starteten die Frauen perfekt in
den LBS-Cup.
Die erste Etappe der Frauen fand ebenfalls am Samstag in Singen statt. Das
Frauenfeld war sehr stark besetzt und Jasmin Rebmann konnte sich im Zielsprint
gegen die Konkurrenz durchsetzen und erkämpfte sich den zweiten Platz hinter
Daniela Gaß (Servetto Footon). Unterstützt wurde sie durch ihre Teamkolleginnen
Jeannine Mark und Katja Breitenfellner, die die Plätze elf und 23 erreichten und so
ebenfalls wertvolle Punkte für die Mannschaftswertung holten. Nach dieser Etappe
übernahm Jasmin das Trikot der Gesamtführenden welches es am Montag in
Schönaich auf dem schweren Rundkurs zu verteidigen galt.
Neben dem anspruchsvollen Streckenprofil machten Kälte und Dauerregen dem
großen Frauenfeld mit zahlreichen Profifahrerinnen zu schaffen. Jasmin kam mit den
Bedingungen gut zurecht und konnte dank der Unterstützung von Jeannine Mark und