Lampater holt Gold bei Derny-DM


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Deutscher Derny-Meister 2014: Leif Lampater von den Maloja Pushbikers hat sich am
Samstag bei der Deutschen Meisterschaft in Hannover die Goldmedaille gesichert. Zum
ersten Mal seit dem Jahr 2000 wurde in dieser Disziplin wieder eine nationale Meisterschaft
ausgetragen.
Als großer Favorit war Lampater nach Hannover gereist. In diesem Jahr hat der
Rosenheimer bereits beide Rennen des Derny Deutschland Cups gewonnen und auch im
Vorlauf, der Qualifikation für das Finale der Deutschen Meisterschaft, zeigte Lampater
seine Ambitionen, gewann mit einer Runde Vorsprung.



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Der Maloja Pushbiker Nico Heßlich
zog ebenfalls ins Finale ein. Dort erlebten die Sportler dann eine Überraschung. Lars
Teutenberg vom Team Lexxi Speedbikes startete mit einem ungewöhnlich großen Gang ins
Rennen und sorgte für extrem hohes Tempo, am Ende war es ein Schnitt von 60,6 km/h.
„Ich hatte nicht unbedingt damit gerechnet, dass Lars so stark sein würde, er hat mir das
Leben heute wirklich sehr schwer gemacht“, kommentierte Lampater das Rennen.
Gemeinsam mit Schrittmacher Peter Bäuerlein übernahm Lampater 60 Runden vor Schluss
die Spitze des Rennens, um selbst das Tempo zu diktieren. „Wir haben das Tempo immer
wieder verschleppt und dann beschleunigt, damit Lars mit seinem großen Gang Probleme
bekommt und müde wird“, so Lampater über seine Renntaktik. Diese ging auf. Bei einem
letzten Angriff von Teutenberg zwei Runden vor Schluss wurde es noch einmal knapp, aber
Lampater hatte die größeren Reserven und konnte seine Spitzenposition halten. Hinter
Lampater und Teutenberg kam Kersten Thiele (Team rad-net Rose) mit einer halben Runde
Rückstand auf dem dritten Platz in Ziel. „Ich freue mich über diesen hart erkämpften Sieg.
Derny ist eine tolle Disziplin, schön, dass wir wieder eine Deutsche Meisterschaft haben“,
sagte Lampater nach dem Rennen. Das Rennen kam auch bei den Zuschauern sehr gut
an, die Veranstalter freuten sich über die vielen Besucher. Im nächsten Jahr findet in
Hannover die Derny-Europameisterschaft statt, dort will Lampater dann wieder ganz oben
auf dem Treppchen stehen.
Für Nico Heßlich reichte es im Finale nicht für einen Platz ganz vorne. „Meine Taktik ging
leider nicht auf und der Wind machte mir Probleme“, so Heßlich, der am Ende Achter
wurde.

MPB_Grasmann_Dachau

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