Nachdem Marcel Fischer durch einen 39. Platz im Zeitfahren am Samstag die Gesamtführung in der Radbundesliga erwartungsgemäß abgeben musste und auf den dritten Platz abgerutscht war, ging es am Sonntag auf das gut 200 km lange Straßenrennen in Cottbus. Ziel der RACING STUDENTS war es, Fischer so schonend wie möglich über den Tag zu bringen und ihm im Finale den Sprint anzufahren.
So waren die RACING STUDENTS nicht in der achtköpfigen Spitzengruppe vertreten, die sich nach ca. 60 km vom Feld absetzte und einen Vorsprung von bis zu sieben Minuten herausfahren konnte. Stattdessen beteiligte man sich an der Nachführarbeit, sodass sich bis 20 km vor dem Ziel nur noch ein Fahrer an der Spitze behaupten konnte. 15 km vor dem Ziel setzten sich die RACING STUDENTS an die Spitze des Feldes und lieferten Fischer auf der Zielgeraden für den Sprint ab.
Carl Soballa (LKT) konnte sieben Sekunden ins Ziel retten, Fischer wurde sechster und rückte damit wieder näher an den Bundesliga-Führenden Jan Tschernoster (Rad-net ROSE) und auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung vor. Damit liegt Fischer zwei Rennen vor Ende der Radbundesliga in aussichtsreicher Position, das Podium zu erreichen.
Zum Bundesliga-Wochenende in Cottbus traten am Samstag die RACING STUDENTS-Frauen bei sehr wechselhaften Wetterbedingungen zum Einzelzeitfahren an. Dorothee Lorch erreichte als stärkste Fahrerin einen zwölften Platz, Melanie Wotsch wurde starke 13.
Am Sonntag wurde das vorletzte Frauen-Bundesligarennen über 140 km als längstes Rennen der Saison auf einer flachen Strecke ausgetragen. Durch die Kontrolle des Maxx-Solar-Teams konnte sich trotz zahlreicher Versuche keine Spitzengruppe bilden. So kam es zum erwarteten Massensprint, bei dem die RACING STUDENTS Jasmin Rebmann gut positionieren konnten, sodass sie auf den dritten Platz sprinten konnte.