Aus dem Trio wird ein Quartett: Mit Noah Rupp bekommen die KTM Youngsters eine Verstärkung. Im ersten Rennen hatte er jedoch gemeinsam mit Teamkollege Tim Wollenberg nicht seinen besten Tag. Besser lief es für Adrian Hummel und Dennis Wahl.
Adrian und Dennis nahmen am LBS-Cup in Untermünkheim teil. Bei gutem Wetter ging es für sechs Runden auf die technisch einfache, aber konditionell anspruchsvolle Strecke. Für Dennis lief das Rennen gut: Am Berg konnte er immer wieder bis auf wenige Meter an die Spitzengruppe heranfahren, die ihm dann aber auf der Ebene wieder davonfuhr, sodass er alleine gegen den Wind kämpfen musste. Am Ende belegte Dennis als schnellster Jungjahrgang U17 den vierten Platz. Der Youngster war damit durchaus zufrieden.
Dennis fuhr ein gutes Rennen und wurde Vierter
Direkt vor ihm landete Adrian, der dennoch mit seinem Rennen haderte. Zwar hatte er sich früh mit zwei Fahrern vom Feld abgesetzt, doch dann der Youngster in der dritten Runde Rückenschmerzen und konnte dadurch nicht mehr meine volle Kraft aufbringen. Als Dritter konnte er nicht mehr im Kampf um den Sieg eingreifen. Beide Youngster freuen sich jetzt schon auf das erste Sichtungsrennen in Wombach.
Adrian wurde Dritter.
Tim und Noah, die schon vorher zusammen für die BMC Rookies fuhren, reisten das Wochenende mit dem bayerischen Straßenkader zur einer BDR-Sichtung nach Frankfurt (Oder). Dort absolvierten die U17er noch am Freitag die erste Disziplin des Bahn-Omniums. Der fliegende Rundenrekord lief nicht gut für beide Youngster, die sich nur im Mittelfeld platzierten.
Noah Rupp fährt jetzt auch für die KTM Youngsters. Auf der
Bahn zeigte er im Ausscheidungsfahren seine beste Leistung
Die 2000 m am Samstagvormittag waren auch nicht wirklich besser. Nach dem Mittagessen ging es mit dem 500-m-Zeitfahren weiter. Noch immer kamen Tim und Noah nicht auf Touren und hatten wieder nichts mit den vorderen Plätzen zu tun. Im Anschluss gab es dann drei Ausscheidungsfahren. Jetzt wurde es endlich besser: Beide Youngster kamen zufälligerweise im dritten Lauf zusammen. Während Tim als Fünfter ausschied, biss sich Noah bis zum dritten Platz durch. Das war dann schon mal besser.
Die Wechsel des Bayern-Vierers mit Tim (vorne)
und Noah (oben) sind noch verbesserungswürdig
Der letzte Tag begann mit dem Vierer-Mannschaftszeitfahren auf 3000 m. Die Läufe zeigten, dass die Bayern bei ihren Wechseln im Vergleich gegenüber der Konkurrenz aus den östlichen Bundesländern noch viele Verbesserungsmöglichkeiten haben. Also waren Zeit und Platz demnach nicht so gut, was die Laune nicht wirklich verbesserte. Das anschließende Punktefahren versöhnte die beiden dann doch noch ein wenig, da der Wettkampf gut lief und Tim seinen Lauf sogar gewinnen konnte. Am Ende standen im Omnium für Tim Platz 25 und Noah 26 zu Buche. Beide hatten sich aber mehr erhofft.