Bei der vorletzten Etappe der 57. Baskenland Rundfahrt konnten die Kletterasse ihre Qualitäten unter Beweis stellen. Der Österreicher Patrick Konrad kletterte mit den Besten in Richtung Ziel und landete auf dem 11. Platz.
Die fünfte Etappe der diesjährigen Baskenland Rundfahrt war zugleich auch die Königsetappe. Auf einer Strecke von knapp 140 Kilometern mussten sechs Bergwertungen, wo drei der 1. Kategorie entsprachen, bewältigt werden.
Von Beginn an war das Tempo enorm hoch und noch bevor das Feld in den ersten Anstieg des Tages kam, bildete sich mit 16 Fahrer die Fluchtgruppe des Tages. Diese wurde aber kurz nach der Abfahrt vom Hauptfeld wieder gestellt.
Daraufhin attackierten nochmals zwei Fahrer, nachdem das Peloton das Tempo wieder verschärfte, wurden auch diese beiden wieder eingeholt. BORA – hansgrohe blieb im Peloton und fuhr heute für Patrick Konrad.
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Die letzten 6 Kilometer hatten es noch einmal in sich. Mit einer durchschnittlichen Steigung von 20% auf engen Straßen war dieser Schlussanstieg etwas für echte Kletterasse. Patrick Konrad kam mit der ersten Gruppe, in der auch späterer Etappensieger Valverde (Team Movistar) war, in den finalen Anstieg. Auf den finalen 3 Kilometern attackierten einige Fahrer und teilte die Gruppe, Patrick fuhr gemeinsam mit früherem Führenden de la Cruz (Quick-Step Floors) nur wenige Sekunden hinter den ersten Fahrern. Mit einem 11. Platz beendet Patrick Konrad die heutige Königsetappe, Emanuel Buchmann kam als 15. ins Ziel.
„Wir wollten so lange wie möglich im Hauptfeld bleiben um frisch in den Schlussanstieg zu gehen. Ich fühlte mich gut aber nachdem im Anstieg einige Fahrer attackiert haben, fand ich mich alleine zwischen den beiden Gruppen wieder, alle nur mit wenigen Sekunden Abstand. Ich versuchte meinen Rhythmus zu fahren und fuhr dann mit den anderen Fahrern hoch.“ – Patrick Konrad
„Es war heute wieder eine tolle Mannschaftsleistung. Patrick und Emu haben mit Platz 11 und 15. ein sensationelles Ergebnis bei der Königsetappe gemacht. Wir wind für das morgige Zeitfahren zuversichtlich ein gutes Resultat zu erzielen und könnte die Baskenland Rundfahrt mit Patrick in den Top Ten aber auch Emu Top Zwanzig beenden.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter
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