rad-net ROSE Team: Vogt siegt in Schweinlang

Das rad-net ROSE Team erlebte ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Während Mario Vogt sich in Schweinlang über seinen ersten Saisonsieg freuen konnte, stürzte Pascal Ackermann bei der Nationencup-Rundfahrt ZLM-Roompot Tour in den Niederlanden schwer und musste im Krankenhaus behandelt werden.

Vogt legte in Schweinlang einen tollen Soloritt hin, der ihn am Ende auch zum Sieg führte. Der 24-Jährige hatte bereits nach rund zehn Kilometern attackiert, riss schnelle eine größere Lücke zum Feld und drehte fortan alleine seine Runden. Nach 90 Kilometern allein an der Spitze holte sich Vogt nach seinem schweren Sturz im Mai 2015, bei dem er sich einen Oberschenkelhalsbruch zuzog, seinen ersten Sieg vor Jonas Schmeiser und Rainer Rettner, beide vom RSC Kempten. Eine gute halbe Minute konnte er von seinem Vorsprung ins Ziel retten. Am nächsten Tag war Mario Vogt noch in Burggen im Einsatz, dort wurde er Siebter.

Zunächst waren auch Pascal Ackermann und Marco Mathis vom rad-net ROSE Team gut in den Nationencup gestartet. Beim Mannschaftszeitfahren fuhr die deutsche Nationalmannschaft auf den zehnten Rang und hatte sich mit Ackermann eine vordere Platzierung auf den weiteren zwei Sprintetappen vorgenommen. Aber auf der zweiten Etappe kamen in der letzten Kurve kamen mehrere Rennfahrer zu Fall und darin war auch Ackermann verwickelt. Nachdem er an der Unfallstelle zunächst behandelt werden musste, kam Ackermann ins Krankenhaus. Nach eingehenden Untersuchungen konnte aber Entwarnung gegeben werden: Abgesehen von einer Gehirnerschütterung, einer großen Fleischwunde am Kinn und einigen Schrammen, zog sich der 22-Jährige keine sehr schwerwiegenden Verletzungen zu.

Zudem waren die Rennfahrer des rad-net ROSE Teams bei der Tour du Loir et Cher E Provost sowie weiteren nationalen Rennen im Einsatz. Auf der ersten Etappe in Frankreich sprinteten Leif Lampater und Nils Schomber auf die Plätze drei und vier. Bei Rund um Düren bestimmte Jan Tschernoster als Ausreißer bis drei Kilometer vor dem Ziel das Renngeschehen mit, ehe das Feld die Spitzengruppe wieder einholte. Lucas Liß wurde am Ende Zehnter.