Die Bilanz: „Wir haben unsere gesteckten Ziele klar nicht erreicht“, erklärt der sportliche Leiter Kjell Carlström. „Wir hatten uns einen Etappensieg sowie eineKlassierung in den Top-3 der Gesamtwertung vorgenommen und haben weder das eine, noch das andere geschafft. Jarlinson Pantano hatte auf der dritten Etappe einen schlechten Tag, was ihm am Ende 1’40’’ Rückstand und jegliche Hoffnungen auf das Gesamtpodest gekostet hat. Allerdings müssen wir aus unserer Sicht von dieser Tour Down Under kein komplett schwarzes Bild machen. Wir haben in Australien eine starke Mannschaft mit einem guten Zusammenhalt und einer tollen Teamleistung auf einen guten Level gesehen.“ Die Erklärung: Enttäuscht über die Leistungen von IAM Cycling auf den australischen Strassen zeigte sich auch der sportliche Manager Rik Verbrugghe. Er äusserte sich zudem auch hinsichtlich der körperlichen Verfassung seiner Fahrer. „Es ist sicher nicht einfach, so früh in der Saison und so weit weg von Europa ein Rennen zu bestreiten. Jeder ist noch nicht bei 100%. Für die Teams wäre es besser, in der zweiten Januarhälfte ein grosses Trainingscamp zu haben und es geht allen Mannschaften gleich in dieser Situation. Europäische Fahrer, die bei der Tour Down Under Siege feiern wollen, müssen so sehr früh in Topform sein und verkürzen dadurch ihre Winterpause. In Australien ist die Saison hingegen bereits in vollem Gang. Bei uns kam noch dazu, dass Matteo Pelucchi mit demJetlag zu kämpfen hatte und sich nicht optimal ans Klima gewöhnen konnte.Jarlinson Pantano hat gezeigt, dass er in einer guten Verfassung ist, auch wenn er ein paar Etappen gebraucht hat, um dies unter Beweis zu stellen. Eine gute Leistung bei einem Rennen wir diesem basiert auf den vielen kleinen Details, die hier eine grosse Bedeutung haben.“