Die Lebenshilfe Dresden e.V. und die Internationale Sachsen-Tour des Radrennsports e.V. veranstalten am kommenden Wochenende erstmals gemeinsam ein Radrennen für Menschen mit geistiger, körperlicher und psychischer Behinderung.
Über 60 Radsportler starten am Samstag, 8. August um 15 Uhr in den Wettbewerb und werden – ganz nach dem Vorbild des ŠKODA Velorace Dresden – ihr Bestes geben und gewinnen. Die bisherigen Anmeldungen übertreffen die Erwartungen der Organisatoren. Sogar das Radsportteam der Lichtenberger Werkstätten für Behinderte aus Berlin hat fünf Starter gemeldet.
Die Idee zum Special-Velorace wurde von Thomas Voigtländer, selbst begeisterter Teilnehmer des ŠKODA Velorace Dresden, geboren. Der Radsporttrainer der Lebenshilfe Dresden e.V. regte an, eine hochklassige Radsportveranstaltung für Menschen mit Behinderung in der sächsischen Landeshauptstadt ins Leben zu rufen.
Seine Idee traf auf offene Ohren beim Organisationsteam des ŠKODA Velorace Dresden. Bei der diesjährigen Premiere geht es zunächst darum, erste Erfahrungen zu sammeln und die Dresdner auf das außergewöhnliche Teilnehmerfeld aufmerksam zu machen.
„Natürlich wollen wir weiter am Abbau von Vorurteilen gegenüber Menschen mit Behinderung arbeiten. Vielleicht gelingt es uns, eine stetige Förderung des Behindertenradsports in Sachsen zu erreichen“, sagt Ingo Noderer, Sportkoordinator der Lebenshilfe Dresden e.V.