Das erste Aprilwochenende bot vom Sieg bis zur Fahrt ins Krankenhaus alle Facetten für die Fahrer des Stevens Schubert Racing Team.
Beim LBS-Cup in Untermünkheim war ein Quartett am Start, alle vier das erste Mal in diesem Jahr auf dem Mountainbike: Nico Wollenberg in der U11, Benjamin Krüger in der U15 sowie Maximilian Krüger und Simon Weh in der U17. Letztgenannte durften zuerst auf die Strecke mit ca. 100 hm pro Runde. Maxi fuhr ein gutes Rennen, doch für ganz vorne reichte es durch einen Fehler in der Startaufstellung noch nicht. Er sicherte aber seine Position ab und wurde guter Zweiter in einem Feld mit vielen starken Fahrern. Simon merkte man an, dass ihm noch ein paar Kilometer im Training fehlen. Er wurde am Ende Zehnter. Als Nächstes durfte dann die U11 auf den Kurs. Nico legte wie gewohnt los: Der Anstieg gleich nach dem Start kam ihn entgegen und er baute gleich eine sichere Führung auf. Dann ging es in den Bikepark, wo er geradezu durch die Anlieger flog. Doch dann kam die Ausfahrt über einen Sprunghügel aus dem Park: Für diesen war Nico viel zu schnell unterwegs. Dadurch stürzte er mit dem Kopf voran. Dieser Sturz knockte ihn aus, sodass er zur Beobachtung ins Krankenhaus musste. Zum Glück ist ihm aber nichts passiert und Nico freut sich schon auf das nächste Rennen. Als letzter Fahrer griff Bene ins Renngeschehen ein. Er fuhr konstante Runden, erledigte in dem Variorace den Technikteil fehlerfrei und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. So sicherte er sich seinen ersten Sieg auf dem MTB in der U15.
Bene fuhr ein gutes Rennen und wurde souverän Erster.
Im U17-Rennen belegte Maxi Platz zwei und Simon wurde Zehnter.
Im Gegensatz zu seinen Teamkollegen saß Tim Wollenberg beim 44. Schwarzbräupreis in Zusmarshausen auf dem Rennrad. Das Straßenrennen eröffnet jährlich die bayerische Straßensaison. Mit am Start waren die Bundesligateams aus Bayern, Baden, Berlin und Württemberg. Die 27 km lange Runde musste dreimal bewältigt werden. Bei jeder Zieldurchfahrt winkten Bargeldprämien. Tim hielt sich immer vorne im Feld auf, um die Gruppe des Tages nicht zu verpassen. Bei der ersten Zieldurchfahrt sicherte er sich die erste Prämie und beim zweiten Mal wurde Platz drei für ihn notiert. Zwischenzeitlich löste sich ein Fahrer aus dem Feld und fuhr einen Vorsprung von 45 Sekunden heraus. Doch zwei Kilometer vor dem Ziel wurde er wieder gestellt und so kam es zum Zielsprint einer 17 Mann starken Gruppe. Tim hatte die meisten Kräfte und sicherte sich den Sieg. Dadurch errang er seinen ersten Sieg auf der Straße in der U19.