Heiko Gutmann_Matthias Bettinger_by Daniel Berhe
Das Lexware Mountainbike Team konnte am Wochenende vier Siege feiern. Beim Tälercup in Wittnau gewann Heiko Gutmann die Elite-Kategorie, Torben Drach siegte bei den Junioren. Andreas Kleiber siegte beim Kitzalp-Bike in Österreich und Luca Schwarzbauer war bei seinem Heimrennen in Reudern vorne.
Der Münstertäler Heiko Gutmann stellte auch beim Tälercup in Wittnau seine derzeit starke Form unter Beweis. Er gewann in der Elite-Kategorie und holte sich damit seinen vierten Saisonsieg. Dass Teamkollege Matthias Bettinger aus Breitnau in der dreiköpfigen Spitzengruppe mithalten konnte und 15 Sekunden dahinter Zweiter wurde, machte den Jubel beim Team aus dem Hochschwarzwald perfekt. Der Marathon-Spezialist konnte im Finish überraschenderweise den Münstertäler Johannes Bläsi schlagen.
Torben Drach sorgte in Wittnau für den zweiten Lexware-Erfolg, in dem er souverän vor Vinzent Dorn die Junioren-Kategorie gewinnen konnte.
Kitzalp-Bike: Kleiber mit Erfolgserlebnis
Nach der kleinen Enttäuschung beim Ultra-Bike in Kirchzarten, als er mit Hungerast noch die führende Position verlor, hat Andreas Kleiber am Samstag in Tirol ein Erfolgserlebnis verbucht.
Beim Kitzalp Bike-Festival in Kitzbühel konnte er die 58 Kilometer lange Extreme-Strecke gewinnen. Der Freiburger lag an der ersten Zwischenzeit nach einer Stunde mit 1:15 Minuten Rückstand noch an vierter Stelle, doch eine weitere Stunde später hatte er bereits die Führung inne und baute sie gegenüber dem Österreicher Mario Färberböck bis ins Ziel auf 4:43 Minuten aus.
Übrigens relativierte sich am gleichen Tag bei der Marathon-WM in Italien auch die „Niederlage“Kleibers beim Ultra-Bike. Sieger Andreas Seewald zeigte als 16. im Grödner-Tal, dass es keine Schande war gegen ihn Zweiter zu werden.
Alb-Gold Juniors Cup Reudern
Luca Schwarzbauer ließ es sich nicht nehmen im heimischen Reudern beim Alb-Gold Juniors Cup an den Start zu gehen, obwohl er sich nach wie vor im quasi im „Rehabilitations-Modus“ befindet.
Ein Maßstab war sein Sieg mit 5:10 Minuten Vorsprung auf den Kirchheimer Ralf Maier für den Junioren-WM-Dritten des vergangenen Jahres natürlich nicht, aber ein gutes Gefühl vor heimischem Publikum die Startnummer an den Lenker zu heften, war es dennoch.
Nach dem Rennen machte sich Schwarzbauer zum Trainingslager der Nationalmannschaft in Livigno, wo er weiter an seinem Comeback arbeiten will.