Die Fluchtgruppe des Tages dominierte die zweite und längste Etappe bei Tirreno – Adriatico. Im Peloton wurde hart um den Sieg gekämpft. Als UCI Weltmeister Peter Sagan im Anstieg an Tempo rausnahm, kam er im Finale aus dem Nichts heraus und sicherte sich einen Podestplatz, nachdem er sieben Fahrer auf den letzten Metern noch überholt hatte.
Nach dem gestrigen Teamzeitfahren ging es heute für das Peloton an die längste Etappe der diesjährigen Austragung von Tirreno – Adriatico. 228 Kilometer von Camaiore nach Pomarance standen am Programm. Der Parcours hielt einen flachen Start bereit, ab der Hälfte der Etappe begannen die welligen und doch hügeligen Abschnitte. Drei Bergwertungen galt es zu bezwingen, bevor es ins Ziel nach Pomarance raufging. Die ruppige Steigung im Finale bot einige Möglichkeiten für eine späte Attacke. Allrounder oder Klassikerfahrer sollten hier ihre Karten gut ausspielen können.
Von Beginn an setzte sich eine 6-köpfige Gruppe vom Hauptfeld ab und bildete schnell einen mehrminütigen Vorsprung zum Feld. Im Peloton sah man sich nicht gezwungen der Fluchtgruppe nachzugehen und so ließ man der Fluchtgruppe erstmals einen konstanten Vorsprung. Als die Spitzengruppe die Bergwertungen passierte, bröckelte der Vorsprung langsam. Aber es dauerte bis ca. 60 Kilometer vor dem Ziel, wo das Hauptfeld zur Nacharbeit ansetzte.