Team Auto Eder Bayern startet mit Rang zwei in die Bundesliga

Mit einem deutlichen Ausrufezeichen hat das Team Auto Eder Bayern auch zum Start in die Bundesliga-Saison seine Ambitionen geltend gemacht. Angeführt von Georg Zimmermann auf Platz zwei, der damit auch seine Visitenkarte in Richtung Nationalmannschaft abgab, überzeugte die junge bayerische Mannschaft beim schweren Klassiker «Rund um Düren» auf ganzer Linie. «Das Team ist offensiv gefahren, hat eine attraktive Fahrweise präsentiert und das Rennen entscheidend geprägt. So stelle ich mir Radsport vor», kommentierte Ralph Denk, Manager der Mannschaft, den Eindruck vom ersten Bundesliga-Rennen der Saison. Ähnlich sah es auch Team-Trainer Christian Schrot: «Das Team hat gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist.»

Auf dem abwechslungsreichen und anspruchsvollen Kurs durch die Eifel sprengte das Team Auto Eder Bayern mehrfach das Feld, «aber trotz vieler Angriffe ist es keiner Gruppe gelungen, entscheidend wegzufahren», so Schrot. Auch ließ die Konkurrenz Florian Gindhart, der zeitweise bis zu 30 Sekunden vor dem Feld fuhr, als Solisten nicht ziehen. Erst eingangs der drei Zielrunden in Düren gelang es Georg Zimmermann, sich mit zwei Fahrern abzusetzen und doch noch eine Vorentscheidung herbeizuführen. Im Sprint holte der 17-Jährige aus Neusäß Hainhofen Platz zwei und legte damit eine erstklassige Ausgangsposition für die kommenden Bundesliga-Rennen.

Komplettiert wurde das gute Abschneiden des Team Auto Eder Bayern durch Nationalfahrer Patrick Haller, der eine Woche nach seinem eindrucksvollen Einsatz bei Paris-Roubaix in Düren Siebter wurde. In der Mannschaftswertung holte das Team Auto Eder Bayern, das neben Gindhart, Zimmermann und Haller in Nordrhein-Westfalen durch Maximilian Hamberger, Martin Meiler, Lukas Ortner, Ludwig Reiter und Johannes Wittenbeck vertreten war, ebenfalls Rang zwei. In der Tageswertung für den aktivsten Fahrer landeten mit Florian Gindhart auf Platz zwei, Georg Zimmermann auf Rang vier und Patrick Haller auf Rang fünf gleich drei Fahrer des Team Auto Eder Bayern in den Top-Plätzen.

Stärkste Konkurrenz gab es auch für Felix Wacker und Christoph Setescak, die beim zur nationalen österreichischen Serie zählenden Rennen in Langkampfen im Einsatz waren. Hinter einer sechsköpfigen Ausreißergruppe sprintete Wacker im Spurt des Feldes auf Rang sieben und holte damit Rang 13. Setescak landete auf Rang 16.

Als nächste Einsätze stehen für das Team Auto Eder Bayern nun in kleiner Besetzung das Straßenrennen im Schweizer Uzwil am kommenden Wochenende sowie dann am 1. Mai in Frankfurt das nächste Bundesliga-Rennen an. Darauf folgen dann am 2. und 3. Mai mit den Bayerischen Meisterschaften im Einzelzeitfahren und im Straßenrennen bereits die ersten Titelkämpfe der Saison. «Unser Ziel für diese Rennen ist natürlich klar», so Ralph Denk. «In der Bundesliga wollen wir den Auftritt aus Düren nahtlos fortsetzen und weiter eine entscheidende Rolle spielen und sowohl in Schwanstetten als auch in Werneck wollen wir den Titel.»

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