CENTURION VAUDE schafft es sensationell wieder auf das Podium
Das Cape Epic ist geschafft und mit einem furiosen Finale in Südafrika zu Ende gegangen. Und die Mountainbiker vom Team CENTURION VAUDE waren maßgeblicher Teil dieses Finales beim prestigeträchtigsten MTB Rennen der Welt.
Bis zur Mitte der acht Etappen hatte sich das Duo Daniel Geismayr und Gastfahrer Nicola Rohrbach bis auf Position vier in der Gesamtwertung nach vorne gearbeitet, wir haben berichtet. Etwas Pech hatte man dann auf der fünften Etappe, als man defektbedingt in die Defensive geriet, konnte aber dank vorbildlicher Helfer-Arbeit des zweiten CENTURION VAUDE Teams um Markus Kaufmann und Jochen Käß, den Rückstand schnell kompensieren.
Auf dem vorletzten Abschnitt, der Königsetappe über 100km und über 2.400Hm, zeigte man aber wieder die gewohnt offensive Fahrweise und Geismayr/ Rohrbach attackierten früh. So gewann man den Bergpreis, war teils alleine in Führung und schaffte es am Ende mit einem dritten Platz auf das Tagespodest. „Aber wir wollten mehr, wir hatten noch richtig Punch in den Beinen“, so Geismayr zu dem Erfolg. Gesamt war man immer noch auf Rang vier mit etwas weniger als fünf Minuten Rückstand zu Platz drei. „Und fünf Minuten können beim Epic schnell weg sein“, ergänzt Rohrbach.
Tatsächlich warfen die zwei auf der finalen Etappe alles in die Waagschale und waren wieder Teil der Spitzengruppe, während die Konkurrenz dahinter lag. „Ab da war uns das Tagesergebnis egal, wir schauten nur das die Gruppe läuft und wir Zeit gut machen“, erklärte Geismayr als Grund warum man fast nur die roten CENTURION VAUDE Trikots vorne im Wind sah. Und der Abstand wurde von Zeitmessung zu Zeitmessung größer. Dann folgte ein höchst nervenaufreibendes Warten im Ziel, welches man als viertes Team erreicht hatte.
Als die fünf Minuten Grenze erreicht wurde, waren der Südafrikaner Max Knox und Ex-Weltmeister Leonardo Paez (Columbien) zwar in Zielnähe, die Zeit aber zugunsten CENTURION VAUDE abgelaufen. Sensationell hatte man es mit viel Kampf noch auf den dritten Gesamtrang der Cape Epic geschafft!
Kaufmann/ Käß kamen bei der bestbesetzen Cape Epic seit Beginn in der Gesamtwertung auf Platz neun ins Ziel. Und somit hat man als einzige Mannschaft zwei Teams in den Top Ten.
„Das macht mich wahnsinnig Stolz“, so Teamchef Richard Dämpfle. „Vor allem die Art und Weise, wie dieser dritte Rang herausgefahren wurde zeugt von großem Kämpferherz. Man hat gegen die besten Teams und Sportler der Welt gekämpft und im zweiten Jahr sind wir vorne mit dabei. Große Namen der Szene wie Vorjahressieger Karl Platt oder Mitfavorit Alban Lakata sind weit abgeschlagen, was auch zeigt wie brutal schnell und groß die Konkurrenz dieses Jahr war“, so Dämpfle weiter.
Der Sieg beim Cape Epic geht an die Schweizer Nino Schurter und Matthias Stirnemann von Scott-SRAM-Racing vor Christoph Sauser/ Jaroslav Kulhavy von Specialized. „Wer diese Namen kennt, der weiß dass hier vier Ausnahmen Sportler und viel Edelmetall vorne stehen. Zu Recht, die waren heuer einfach eine Schippe besser aber wir mit dabei“, so ergänzend der CENTURION VAUDE Teamchef.
Bilder: Cape Epic 2017, Bildrechte: SR Suntour, frei bei Angabe