Bevor am kommenden Sonntag der belgische Halbklassiker Schaal Sels auf die jungen Heizomat-Fahrer wartet, standen am Montag und Dienstag noch zwei Rennen in der Pfalz auf dem Programm.
Am Montag starteten die Fahrer Droste, Freienstein, Grad, Rapps und Wälzlein beim Rundstreckenrennen in Mutterstadt. 55 Runden auf einem 1,3 km langen Kurs waren zu absolvieren. Leider kam es im ersten Renndrittel zu einem Sturz, in dem auch Jan Wälzlein verwickelt war. Er konnte zunächst weiter fahren, musste aber schließlich das Rennen auf Grund starker Prellungen vorzeitig beenden. Der einzige längere Vorstoß im gesamten Rennverlauf gelang nur Dario Rapps gemeinsam mit Simon Nuber (Team Möbel Ehrmann). Sie konnten einen maximalen Vorsprung von 15 Sekunden herausfahren und diesen einige Runden halten. Gegen Ende des Rennens wurde das Duo vom Hauptfeld eingeholt. Kurz darauf gelang Dario der Sprung in die nächste Ausreißergruppe. Zusammen mit Jonas Koch (LKT Brandenburg) bildete der junge Heizomatler erneut ein Spitzenduo, dass erst eine Runde vor Schluss gestellt wurde. Das Finale war sehr hektisch und das Heizomat-Team verlor sich in den engen Kurven. Somit gelang keine optimale Sprintvorbereitung für Jan-Niklas Droste, der zum Schluss auf Platz 9 sprintete und damit der beste Heizomat-Fahrer war.
Einen Tag später standen die selben Heizomat-Fahrer am Start des Kriteriums in Böhl-Iggelheim. Wieder war es Dario Rapps, der ein sehr aufmerksames Rennen fuhr und nach einem guten Drittel des Rennens den Sprung in die Ausreißergruppe schaffte. An der Spitze des Rennens konnte er einige Wertungspunkte sammeln, ehe 30 Runden vor Schluss der Zusammenschluss hergestellt wurde. Das dezimierte Heizomat-Team (Wälzlein und Droste mussten auf Grund von Stürzen das Rennen aufgeben) konnte im schnellen Finale nicht mehr entscheidend in den Rennverlauf eingreifen, so dass Dario Rapps mit seinen gesammelten Punkten als bester Heizomat-Fahrer auf Platz 7 landete.
Am Sonntag wartet nun mit dem Halbklassiker Schaal Sels ein echtes Highlight auf das Team Heizomat. Das in Antwerpen ausgetragene UCI-Rennen der Kategorie 1.1 ist ein typisches belgisches Rennen mit engen Straßen und Kopfsteinpflasterpassagen. „Für unser junges Team geht es darum, Erfahrungen zu sammeln. Wir werden in Belgien auf sehr starke Teams u. a. auf WorldTour-Mannschaften treffen. Der Rundkurs im Antwerpener Stadtteil Merksem ist flach aber dennoch nicht zu unterschätzen. Kopfsteinpflasterabschnitte, teilweise enge Kurven und ein sehr hohes Tempo auf einer Distanz von über 200 km werden unseren Fahrern alles abverlangen.“ so Markus Schleicher.