Erfahrungsgemäß ist es immer schwer beim ersten Rennen nach der Transalp Prognosen abzugeben, da der Körper eventuell noch sehr müde sein könnte, aber das Etappenrennen auch für einen ordentlichen Formschub gesorgt haben könnte. Daher ging Wolfgang Mayer ohne große Erwartungen auf die Langstrecke in Neustadt an der Weinstraße. Nach dem Start merkte er dann schnell, dass ihm für das hohe Anfangstempo die Spritzigkeit fehlte und drosselte sein Tempo etwas. Jedoch schien die Transalp doch einen positiven Effekt gehabt zu haben, da er sich mit dieser Pace auf Platz vier festsetzte. Auf der technisch sehr anspruchsvollen Strecke konnte er zudem sein Cirex Fully optimal nutzen, um auch in den Abfahrten ein gutes Tempo vorzulegen. So konnte er den kleinen Nachteil, den er gegenüber seinen Konkurrenten mit guter Streckenkenntnis hatte, größtenteils ausgleichen und fuhr sicher auf Rang vier ins Ziel.
Oliver Vonhausen hatte wie Mayer auch eine längere Rennpause, nur dass bei ihm nicht die Transalp, sonder eine hartnäckige Grippe dafür verantwortlich war. Entsprechend gedämpft waren seine Erwartungen auf der Mittelstrecke schon wieder vorne mitfahren zu können. Am ersten Anstieg kam er noch erstaunlich gut mit Spitze mit, musste dann aber doch einige Gänge zurück schalten und fuhr zunächst in der dritten Gruppe um Rang 25. Auf der zweiten Hälfte der Runde, die die anspruchsvollsten Abfahrten enthielt, konnte er wieder Boden gut machen und mit zwei weiteren Fahrern etwas nach vorne fahren. Am letzten Anstieg setzte er sich dann auch aus dieser Gruppe ab und sammelte nochmal zwei Konkurrenten ein, so dass er das Rennen auf Platz 20 beendete.
Bilder: Team