150 Teilnehmer, beste Stimmung im Peloton, immer freie Fahrt – so gestaltete sich die diesjährige Tour de Pfitzenmeier, die am 3. Juli in Bensheim gestartet wurde. Das Organisationsteam um Sebastian Büttner und den Fahrerkapitän Reiner Fuchs hatten sich im Vorfeld mit dem Team Bensheim der Tour der Hoffung kurz geschlossen und wollten deren Wissen und Know How mit in ihre Planung einbinden. „Wir wollten unbedingt den Fahrern eine tolle Radstrecke anbieten und vor allem auch mit einer großen Anzahl an Teilnehmern unterwegs sein. Daher waren wir sehr froh, als Jürgen Pfliegensdörfer von der Tour der Hoffung sofort zusagte, uns zu unterstützen“, freute sich Sebastian Büttner über die gelungene Veranstaltung. Um 10 Uhr ging es ab dem Premium Resort von Pfitzenmeier in Bensheim los. Sechs Begleitmotorräder und zwei Fahrzeuge der Polizei wiesen den Weg und gewährten freie Fahrt. Das Rote Kreuz war mit einem Einsatzwagen ebenfalls dabei. „Eine unglaubliche Erfahrung für uns und die Teilnehmer waren voll des Lobes über die tolle Arbeit der Polizei und der Hilfskräfte. Ich kann mich nur bedanken, für diese enorme Unterstützung“, zeigte sich Fahrerkapitän Reiner Fuchs vom Team 3*TRIPUGNA vor allem auch von der Disziplin der Teilnehmer angetan. Einen ersten Zwischenstopp gab es in Heidelberg in der Kinderkrebsklinik. Begrüßt wurde der komplette Tross von Professor Dr. Andreas Kulozik, dem Leiter der Kinderonkologie in Heidelberg. „Es ist eine große Freude zu sehen, mit welch einem Engagement die Teilnehmer für uns unterwegs sind. Ich bedanke mich im Namen des gesamten Teams bei Ihnen allen für diese großartige Unterstützung“, so der Klinikleiter in seiner Begrüßungsansprache. Der Erlös der Pfitzenmeiertour kommt dem Team Bensheim der Tour der Hoffung zugute, die wiederum seit vielen Jahren eine große Unterstützungsleistung im Klinikum erbringen. Helmut Richter und Ralf Vesper vom Vorstand der Tour der Hoffnung übergaben anschließend einen Spendenscheck in Höhe von 58.600 €, die Förderung für das Jahr 2016. Nach zwei weiteren kurzen Stopps in Schwetzingen und Viernheim, dort befinden sich jeweils Filialen von Pfitzenmeier, wurde der Heimweg nach Bensheim angetreten. Nach 114 Kilometern kamen alle wohlbehalten kurz vor 16 Uhr an und Sebastian Büttner konnte voller Stolz vermelden, dass die diesjährige Tour 10.000 € an Spenden eingebracht hat. Der Applaus war dem Orga-Team gewiss. Die Spende wird noch offiziell an das Team Bensheim der Tour der Hoffnung übergeben. Das Geld fließt komplett der Kinderonkologie in Heidelberg zu. Und eines ist man sich ganz sicher. Im kommenden Jahr wird es erneut eine gemeinsame Fahrt geben, ganz unter dem Motto „Wir wollen helfen“. (pfl)