Das MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM hat den Vertrag mit dem Niederländer Rudi van Houts um ein weiteres Jahr verlängert. Nach einem durchwachsenen Jahr will dieser an die starken Leistungen zum Saisonfinale anknüpfen und sich so einen Startplatz an den Olympischen Spielen von Rio de Janeiro sichern.
Zu Beginn der Saison hatte Rudi van Houts seine Ziele klar definiert: In seiner sechsten Saison mit dem MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM wollte der Niederländer im Worldcup regelmässig in die Top15 fahren und auch einmal eine Platzierung in den Top10 anpeilen. Ein weiteres Ziel war der Gewinn des nationalen Meistertitels im Crosscountry. Doch ein heftiger Sturz beim Cape Epic und ein weiterer Sturz bei der Besichtigung der Worldcup-Rennstrecke im australischen Cairns machten ihm einen Strich durch die Rechnung.
Danach dauerte es lange, bis van Houts wieder zu alter Stärke zurück fand. Erst beim Worldcup-Rennen in Windham und den Weltmeisterschaften im norwegischen Hafjell konnte er wieder in die Top15 fahren. Auch beim Worldcup-Finale in Méribel und zum Auftakt in Südafrika war er in die Top20 gefahren. Bei den Landesmeisterschaften in den Niederlanden bremsten ihn jedoch ein Sturz und Magenprobleme aus, so dass van Houts als Vierter sogar das Podium verpasst. Aber an diesem Tag hatte für ihn ohnehin nur der Meistertitel gezählt.
Für das MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM war diese schwierige Saison kein Grund, die kommende Saison ohne van Houts zu planen, wie Teammanager Fabian Aust betont: „Wir sind froh, mit Rudi verlängern zu können. Er ist ein sehr harter Arbeiter, der konstante Leistungen abrufen kann und sehr gut in unser Teamgefüge passt. Wir hoffen, dass Rudi sich im nächsten Jahr mit seinen Leistungen in der Nähe der Top10 im Worldcup etablieren kann.“ Dann sollte es auch mit dem Startplatz an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro klappen.
Rudi van Houts meint zu seiner Vertragsverlängerung: „Für manche mag dies nach sechs Jahren in den Reihen vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM selbstverständlich erscheinen, aber das ist es nicht. Umso mehr freue ich mich über die Verlängerung des Vertrages. Im professionellen Sport zählt nun einmal nur Leistung, und da konnte ich mein Potential in der vergangenen Saison wegen einiger Rückschläge nicht ausschöpfen. Zum Glück ist es mir dann zum Ende der Saison nochmals gelungen zu zeigen, wozu ich im Vollbesitz meiner Kräfte im Stande bin. Für die kommende Saison steht die Qualifikation für die Olympischen Spiele klar im Zentrum.“