Christian Pfäffle
Lexware-Biker Christian Pfäffle war beim U23-Weltcup in Albstadt am Sonntag
als 17. bester Deutscher und bestätigte seinen Aufwärtstrend. Georg Egger
fuhr aus der letzten Startreihe auf Rang 35. Dagegen musste Markus Bauer
erneut eine Enttäuschung einstecken.
Rang 17 war noch lange nicht das wirkliche Leistungsniveau von Christian
Pfäffle, doch der Neuffener verbuchte in Albstadt gegenüber Nove Meso
einen weiteren Schritt nach vorne.
Pfäffle kam gut ins Rennen und machte dann binnen einer Runde 15
Positionen gut. Weiter auf dem Vormarsch erreichte er eine Gruppe um Rang
15. Er führte eine fünfköpfige Gruppe in die vierte Runde. „Dann wollte keiner
die Führung übernehmen. Ich hätte einfach durchziehen sollen, habe aber
abgewartet. Im nächsten Anstieg hat auf einmal der Druck gefehlt“, erzählte
er. „Irgendwie ist da kurz die Spannung raus und danach hatte ich Mühe.“
So verpasste er den möglichen Anschluss an eine Gruppe, die bis Rang zehn
reichte.
„Aber insgesamt ist es ein Schritt nach vorne, ich habe mich schon wesentlich
besser gefühlt als in Nove Mesto“, erklärte Pfäffle.
Sein 19-jähriger Teamkollege Georg Egger hätte an diesem Tag wohl nichts
besser machen können. Aus der letzten Startreihe legte er mit Startnummer
149 einen wahren Parforce-Ritt auf den vier Kilometer langen Kurs.
Schon nach einer Runde rangierte er auf Platz 66 und hatte dabei
offensichtlich nicht überzogen, denn er marschierte auf dem konditionell sehr
anspruchsvollen Kurs weiter nach vorne.
„Ich habe schon die Tage zuvor auf der Strecke gemerkt, dass die Beine
besser sind als in Nove Mesto“, meinte Egger im Ziel. Diese gute Verfassung
nutzte er, um bis auf Platz 35 nach vorne zu fahren. „Je weiter es nach vorne
ging, desto schwieriger wurde es natürlich, aber es war tip-top, ich habe
immer nur überholt“, so Egger.
Leider nutzt ihm seine Aufholjagd wenig, denn Punkte gibt es nur bis Rang 25.
„Das wäre schon noch cool gewesen“, bedauerte Egger.
U23-Europameister Jordan Sarrou gewann das Rennen in 1:20:39 Stunden.
Bauer rätselt über seine Verfassung
Gerne hätte Markus Bauer auch solch tolle Geschichten erzählt wie
Teamkollege Egger. Doch der Kirchzartener kam nach einem ordentlichen
Start wieder nicht in seinen Rhythmus. „Ich bin konservativ losgefahren und
mich eigentlich gut gefühlt. Das Komische an den letzten beiden Wochen ist,
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dass ich dann in ein Loch falle, aus dem ich nicht mehr raus komme. Ich habe
keine Ahnung warum“, erklärte Bauer.
Er fiel auf Rang 83 zurück und wurde mit zwei Runden Rückstand gewertet. „Es
ist extrem ärgerlich, weil mein Aufbau genau auf diese beiden Rennen
ausgerichtet war“, bekannte Bauer.
Julien Absalon holte sich seinen 29. Weltcupsieg vor Weltmeister Nino Schurter
(Schweiz) und Absalons französischen Landsmann Stephane Tempier.
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