Weltmeisterschaft in Andorra / Eliminator Sprint: Platz zehn für Horvath und ein bisschen Ärger

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David Horvath zeigte bei der Weltmeisterschaft im Eliminator Sprint eine starke Leistung und belegte in Andorra Rang zehn. Dabei verpasste der Freiburger das Halbfinale nur sehr unglücklich.

Das Glück gehört im Sprint einfach mit dazu. Das hatte David Horvath zwei Tage zuvor bei seinem Sieg bei der Deutschen Meisterschaft in Ortenberg auf seiner Seite gehabt. Bei der WM im Bikepark Vallnord war es, zumindest im Viertelfinale nicht auf seiner Seite.
Der Biker aus dem Team vom Hochschwarzwald war im Viertelfinale gut gestartet. Mit einem genauso frechen, wie gelungenen Manöver behauptete er sich in der ersten Kurve gegen Ex-Weltmeister Paul van der Ploeg (Australien) und lag hinter dem Franzosen Kevin Miquel auf Position zwei.

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Diese Situation blieb so bis zu einem kurzen Anstieg, der auf die Zielgerade mündete. Dort griff ihn der Italiener Luca Braidot an. Er kam auf die gleiche Höhe, doch dann zog Braidot in Horvaths Richtung und dem ging der Platz aus. Er stürzte über die Streckenbegrenzung den Hang hinab. Vorbei waren die Chancen auf den Halbfinal-Einzug.
„Ich bin auch ein Typ, der nicht zurückzieht. Aber das war schon nicht mehr sportlich. Es lief eigentlich perfekt, auf der Zielgeraden hätte ich alle Chancen gehabt“, ärgerte sich Horvath.
David Horvath hatte in seinem Achtelfinale zuvor Glück gehabt. Er war an Emil Linde vorbeigegangen und der Schwede stürzte. Während der Franzose Titouan Perrin-Ganier vorne lag, kämpfte Horvath gegen Europameister Jeroen van Eck aus Holland um Rang zwei.
Dann stürzte van Eck in einem Downhill, sein Bike verwickelte sich in der Streckenbegrenzung und Horvath ging vorbei. Genau in diesem Moment erlitt Horvath Hinterrad-Defekt, doch das spielte keine Rolle mehr. Mit plattem Reifen konnte er sich ins Ziel retten, van Eck benötigte zu lange, um sich zu befreien.
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„Das wäre zäh geworden. Van Eck hat einen sehr starken Eindruck gemacht“, so Horvath.
Mit seinem zehnten Platz war Horvath am Ende nicht unzufrieden, auch wenn die Umstände ärgerlich waren. „Viertelfinale war mein Ziel. Aber so auszuscheiden, das nervt dann schon“, bekannte Horvath nach seiner ersten Weltmeisterschaft im Eliminator Sprint.
Weltmeister wurde der Österreicher Daniel Federspiel vor dem Neuseeländer Sam Gaze und dem Remchinger Simon Gegenheimer.

Photographers:

Armin M. Küstenbrück / EGO-Promotion

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