Oberhausen (Baden). Das internationale Fahrerfeld bei der Sixdays-Night am 22. Juli lässt keine Wünsche offen. Die Zuschauer erwarten packende Duelle zwischen Weltmeister Marco Mathis, der im UCI World Team Katusha Alpecin unter Vertrag ist, Vize-Weltmeister Pascal Ackermann, der sonst im Team Bora-Hansgrohe Doppelweltmeister Peter Sagan unterstütz sowie Sechstage-Profi Christian Grasmann und Vorjahressieger Marcel Kalz, der seinen Titel unbedingt verteidigen will.
Doch damit nicht genug, denn auch der 9-fache Sechstagesieger Leif Lampater, der pfeilschnelle Schweizer Tristan Marguet oder der 2-fache Sechstagesieger Yoeri Havik aus den Niederlanden wollen bei der Siegesfeier auf dem Treppchen stehen.
Beim Derny-Rennen wird Lokalmatador Achim Burkart auf seiner Hausbahn alles in die
Waagschale werfen. Erst vor wenigen Wochen konnte er mit seinem Schrittmacher Christian Ertel den Titel in dieser Disziplin verteidigen und dadurch seinen insgesamt dritten Deutschen Meistertitel sichern.
Das Fahrerfeld wird gegen 18:15 Uhr durch Werder Bremens Stadionsprecher Christian Stoll und dem „Haussprecher“ des RSV Edelweiß Michael Schulz, vorgestellt. Dann geht es in die spannenden Wettbewerbe wie das Ausscheidungsfahren, das Rundendrekordfahren und das tempogeladenen Derny Rennen. Das Highlight des Abends bildet die große Schlussjagd, das Madison-Rennen über 150 Runden oder 50 Kilometer. Für den Startschuss haben die Veranstalter eine Überraschung parat, denn die 1,84m große Dame, die erst vor kurzen bei einer bekannten Casting-Show im Finale war, dürften die meisten Zuschauer kennen.
Im Anschluß an das Sportprogramm wird es dieses Jahr ein besonderes Feuerwerk geben. Der Hauptsponsor der TIS-Sixdays-Night feiert sein 40-jähriges Betriebsjubiläum und lässt es im wahrsten Sinne des Wortes richtig „krachen“.
Tickets für die 13. TIS-Sixdays-Night gibt es für 10,– Euro im Vorverkauf bei der Volksbank
Bruhrain-Kraich-Hardt, beim Radsporthaus Maier in Oberhausen sowie im Internet unter
www.sixdaysnight.de. An der Abendkasse kosten die Eintrittskarten 12,– Euro.
Programm der TIS-Sixday-Night 2017
Ab 18:15 Fahrervorstellung
Ausscheidungsfahren unter dem Patronat der Firma Bardusch
Radsport AG Nachwuchsrennen 1. Lauf präsentiert vom Radsporthaus Maier
Vorläufe Derny unter dem Patronat von Umweltpartner Vogel
Vorläufe Scratch unter dem Patronat von Wiesentaler Mineralbrunnen
Radsport AG Nachwuchsrennen 2. Lauf präsentiert vom Radsporthaus Maier
Finale Scratch unter dem Patronat von Wiesentaler Mineralbrunnen
Temporennen Rundenrekordfahren der Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen
Finale Derny unter dem Patronat von Umweltpartner Vogel La Ola – Publikumssprint unter dem Patronat von Strapa Gummiwalzen TIS-Madison über 150 Runden mit 5 Wertungen
Feuerwerk
Fahrerfeld
Team Fahrer schwarz Fahrer rot Patronat
1 Martin Reinert Ondej Vendolsky Mößner und Schäfer
2 Alois Kankovsky Hans Pirius Strapa Gummiwalzen
3 Moritz Augenstein Jan Freuler Volksbank Bruhrain- Kraich-Hardt
4 Marcel Kalz Tristan Marguet Technische Federn Hopp
5 Hannes Baumgarten Tim Schlichenmaier
6 Pascal Ackermann Leif Lampater Sauter Brandmeldeanlagen
7 Patrick Kos Christian Kos
8 Carsten Siegel Jan Kraus
9 Marco Mathis Christian Grasmann TIS Industries
10 Denis Rugovac Stefan Matzner Sixdays Bremen
11 Maximilian Beyer Vojtech Hacecky Aktiv Optik im Globus
12 Marc Dengler Arne Kenzler
13 Jiri Hochmann Arne de Groote BHW – Sparda Bank
14 Achim Burkart Yoeri Havik Umweltpartner Vogel Dernyrennen
Mit Full Speed um das Oval Einer der Höhepunkte des Abends wird sicherlich das Derny-Rennen der Profis sein. Ähnlich wie beim Steher-Rennen fährt ein Moped als Schrittmacher dem Radsportler voraus. Im Windschatten der 100ccm Mopeds können die Rennfahrer in der mit über 28 Grad Kurvenüberhöhung steilen Bahn Geschwindigkeiten von über 70 Km/h erreichen. Genau auf dieser Bahn wurde 2016 Achim Burkart mit seinem Oberhausener Schrittmachern Christian Ertel Deutsche Meister in dieser
Disziplin, was sie vor wenigen Wochen wiederholten konnten und dadruch ihren Titel verteidigten.
Für den Sportler ist es wichtig, so nah wie möglich an seinem Schrittmacher dran zu bleiben, um dann im Sog mitzufahren und Kräfte zu sparen. Es darf nur rechts überholt werden und genau darin liegt die Schwierigkeit: durch die Runde wird der Weg für den Überholenden weiter und wenn das Gespann aus Rennfahrer und Schrittmacher zwei drei mal beim Überholvorgang gescheitert ist, kostet das etliche „Körner“.
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Leif Weispfennig
10. Juli 2017
Bilder © sixdaysnight 2016