Archiv für den Tag: 19. März 2018

Schlechter Tag für Sabine Spitz

Krämpfe machen Probleme, in der Gesamtwertung viel Zeit verloren
Die erste lange Etappe der Cape Epic 2018 über 110 km und 1900 zu bewältigende Höhenmeter rund um Robertson, sollte nicht der Tag von Olympiasiegerin Sabine Spitz werden. Noch bis Kilometer 90 gut im Rennen liegend beim Kampf um Rang 3, ereilten die Deutsche Meisterin plötzlich heftige Krämpfe. Sie musste das Tempo reduzieren und mit WAIWIS/ Ascendis Teampartnerin Robyn de Groth (RSA) das Duo Annie Last/ Mariske Strauss (GBR/RSA)ziehen lassen. „Kurz nach der vierten Verpflegungsstelle bekam ich plötzlich Probleme mit der Muskulatur. Es war unmöglich das Tempo hoch zu halten. Ich verstehe es nicht, weil mir das so noch nie passiert“ erklärte eine sichtlich frustrierte Sabine Spitz im Ziel.
Bis zu Rennmitte hatte es noch ganz anders ausgesehen. Da war es vor allem die Marathon-Vizeweltmeisterin, die das Tempo in der Verfolger-Gruppe hoch gehalten hatten, während die Begleiterinnen sichtlich Mühe hatten zu folgen. Ob sie vielleicht zuviel Tempoarbeit geleistet habe, wollte Sabine Spitz direkt nach Zielankunft nicht bestätigen. An der Spitze mit rund drei Minuten Vorsprung lagen zu dem Zeitpunkt das spätere Siegerteam Langvad/ Courtney (DEN/USA), die auch die Gesamtwertung anführen. Dahinter kamen mit etwa zwei Minuten Rückstand Ariane Lüthi (SUI) und Githa Michels (BEL), bevor die Verfolgergruppe mit drei Damen-Teams kam, zu denen auch Spitz/ de Groot gehört hatten. Diese Konstellation blieb so weitestgehend bis 20 km vor dem Ziel. Danach musste WIAWIS/ Ascendis einen Gang zurückschalten und das Britisch/ Südafrikanische Duo ziehen lassen. Bis in Ziel kumulierte sich der Rückstand auf 5:31 Min., so dass man auch in der Gesamtwertung Rang 3 an die beiden verloren hat. Auf die Siegerinnen Annika Langvad/ Kate Courtney betrug der Zeitverlust nach einer Fahrzeit von 4:45:22 Std. etwas mehr als 11 Minuten. In der Gesamtwertung liegt Sabine Spitz nun mit 13:28 Min. Rückstand auf Rang 4. „Das ist natürlich schon eine ordentliche Hypothek die wir jetzt haben. Aber das Rennen ist noch lang. Ich schaue nach vorne und versuche mich bis morgen bestmöglich zu erholen, um wieder angreifen zu können“ hat sie trotz des Rückschlags den Optimismus nicht verloren. Morgen stehen ebenfalls in Robertson erneut 110 km mit 2000hm auf dem Programm.
Weitere Informationen rund um Sabine Spitz:
http://www.sabine-spitz.com

Text und Foto ( Sabine Spitz macht zu Rennmitte Tempo in der Verfolgergruppe/ R. Schäuble) anbei, können für Pressezwecke honorarfrei verwendet werden.

Pressebericht Radsportfreunde Gangkofen e.V.

Radsportfreunde starten in die Rennrad- Saison 2018
Ausfahrten für April geplant/ Radsporttag findet wieder statt

Die Radsportfreunde starten in die Rennradsaison

Nach dem langen, kalten Winter wollen die Radsportfreunde wieder mit ihren Rennrad Ausfahrten beginnen. Jeden Samstag findet dazu ein Training statt, Beginn ist um 13.30 Uhr. Gefahren werden ca. 2 – 2,5 Stunden. Das Dienstagstraining startet wieder am 24.04.2018. Hier ist der Trainingsbeginn immer um 18.30 Uhr.

Für Karfreitag, den 30.03.2018, ist eine Ausfahrt über 3 Stunden geplant, Abfahrt dafür ist um 9.30 Uhr. Die traditionelle Fahrt nach Bad Birnbach findet dieses Jahr, am Sonntag den 22. April statt. Start hierfür ist ebenfalls um 9.30 Uhr. Treffpunkt für alle Trainings- und Ausfahrten ist am alten Sparkassengelände in Gangkofen (gegenüber BAYWA, Neumarkterstraße). Die Radsportfreunde würden sich über eine rege Trainingsbeteiligung freuen, da es sich in der Gruppe doch angenehmer radeln lässt. Über Wetterbedingte absagen bzw. Verschiebungen kann man sich immer aktuell unter www.Facebook.com/RSFGangkofen informieren.

World- Tour Profi Rick Zabel kommt zum Radsporttag

Vorankündigung: Auch dieses Jahr wird es wieder einen Radsporttag geben. Hierfür konnten man keinen geringeren als World- Tour Profi Rick Zabel (Team Katusha- Alpecin) gewinnen. Rick Zabel ist ein seinem Team der Sprint- Anfahrer von Marcel Kittel und Sohn von Radsportlegende Erik Zabel. Es wird mit ihm eine Interview- und Fragerunde geben und natürlich auch eine gemeinsame Trainingstour. Mehr zur Veranstaltung und das Datum werden noch bekannt gegeben.

Pfingstsonntag, den 20. Mai, sollten sich alle Radsportbegeisterten dick im Kalender anstreichen. An diesem Tag findet in Velden ein internationales Radrennen statt. Die Radsportfreunde Gangkofen verstärken seit diesem Jahr das Organisationsteam in Velden, um ihr Know- how in Sachen Radrennen einzubringen.

Neues aus der Radportwelt – jeden Tag aktuell unter www.radsport-forum.info

Gelb zum Auftakt! Sieg beim Prolog des Cape Epic

Sieg im Prolog

Besser kann man nicht in ein Etappenrennen starten – das Duo Daniel Geismayr/ Nicola Rohrbach vom Ravensburger Team CENTURION VAUDE holen sich das gelbe Trikot im Prolog des Cape Epic.

Mit einer sehr beindruckenden Fahrt war man an allen Zwischenzeiten vorne und verwies auf dem 20 km langen Kurs rund um den Tafelberg in Kapstadt die Cross Country Spezialisten Fumic/ Avancini (Team Cannondale) auf Rang zwei.
„Die Vorbereitung stimmte zu 100% und wir haben uns die Tage davor gut gefühlt, wir hofften auf das Podium im Prolog aber der Sieg und Gelb…das ist absoluter Wahnsinn“, gab der Österreicher Geismayr im Ziel zu Protokoll. „Ein sehr emotionaler Moment“, ergänzt der Schweizer Gastfahrer Rohrbach. Das Duo harmoniert wirklich sehr gut und beschert dem Team CENTURION VAUDE somit das erste Leadertrikot beim Cape Epic, dem größten MTB Etappenrennen der Welt.

Dennoch beginnt das richtige Rennen mit den langen sowie schweren Etappen immer erst nach dem Prolog und die ersten vier Etappen weißen alle eine Länge von über 100 km auf. Aber eine erste Duftmarke ist gesetzt.

Umso beeindruckender die Leistung der Fahrer und des gesamten Teams, da es nur wenige Tage vor Start noch einen schweren Rückschlag zu verkraften galt. Jochen Käß vom zweiten Duo erlitt beim Training am Donnerstag auf der Prologstrecke einen Wadenbeinbruch und innert kürzester Zeit musste ein Ersatz für den Meckenbeurer Markus Kaufmann gefunden werden.

Allerdings war man für solch ein Szenario gerüstet und ein Ersatzfahrer stand bereits parat und wurde direkt am Freitag eingeflogen. „Das zweite Team dient zwar lediglich als Backup. Aber für Käß und Kaufmann war das schon sehr schade, beide waren heiß“, so Teamchef Richard Dämpfle zur Situation. „Immerhin hat man zwei Duos am Start und einen Respekt wie fokussiert unser sensationelles Siegerteam heute dennoch war. Das wird eine spannende Woche“.

Vielen Dank für die tollen Fotos an WHYEX Productions / Hoshi Yoshida / Constantin Fiene