Sensationeller 4. Platz für Daniel Westmattelmann bei der DM im EZF


Die ausgiebigen Testfahrten auf der Bahn und die sorgfältige Vorbereitungsarbeit auf den gestrigen Freitag haben sich voll und ganz ausgezahlt. Nachdem er sogar lange Zeit in Führung lag, konnte Daniel Westmattelmann einen sensationellen 4. Platz bei den Deutschen Meisterschaften im Einzelzeitfahren in Baunatal erzielen.

Lange Zeit saß der früh ins Rennen gegangenen Daniel Westmattelmann auf dem heißen Stuhl des Führenden. Nachdem ein Konkurrent nach dem anderen seine Bestzeit verfehlte, wurde immer mehr klar, dass an diesem Tag nicht nur das eigentliche Ziel “Top Ten Platzierung“ drin sein sollte, sondern dass es noch deutlich weiter nach oben gehen würde.

Aber dass es am Ende für den sensationellen 4. Platz reichen könnte, damit hat kaum jemand im Vorfeld gerechnet. Am Ende fehlten Daniel sogar nur 50 Sekunden auf das Podium. Lediglich Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin und 2 weitere Fahrer fuhren eine schnellere Zeit.

„Natürlich sieht man die Angelegenheit auch mit einem weinenden Auge, wenn man so lange auf dem heißen Stuhl gesessen hat. Aber Daniel hat heute das Maximum herausgeholt und eine Klasseleistung gebracht. Das war ein grandioses Ding“, freute sich Teamchef Florian Monreal.

Viele würden das Abschneiden von Daniel Westmattelmann als Überraschung werten, doch für den Teamchef kam die starke Leistung nicht ganz überraschend. „Wir haben mit Daniel das ganze Jahr auf diesen Tag hin trainiert“, so Monreal.

Mit einem starken Auftritt machte auch Gero Walbrül, der Neuzugang beim Team Kuota, auf sich aufmerksam. Er komplettierte die tolle Teamleistung mit einem hervorragenden 9. Platz. „Das war von ihm ein Einstand nach Maß. Zwei Fahrer bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften in den Top Ten zu haben – und das im ersten Jahr unseres Teams, das ist sensationell“, lobte der Teamchef die Mannschaft.

Durch den Erfolg erhofft man sich nun noch einen Extra-Schub für das Straßenrennen am Sonntag. „Die Runde müsste uns liegen. Wenn wir da nur einen Mann in die Top Ten bringen, dann wäre das der absolute Knüller“, meinte Monreal.

Fotos: sportfotograf

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