Sechs Wochen ohne ein offizielles Rennen hatten keinen negativen Einfluss auf die Motivation und die Begeisterung des Veteranen im IAM Cycling Team. Der 40 Jahre alte Sébastien Hinault ist bereit und hat sich entsprechend vorbereitet, damit seine Beine für den Einsatz beim Artic Race of Norway wieder in Form sind. „Ich bin glücklich, bei diesem Rennen am Start zu stehen, welches im letzten Jahr unter der Aufsicht der Amaury Sport Organisation (ASO) zum ersten Mal organisiert wurde. Ich nahm an einigen Kriterien teil in den letzten Wochen, um meine Beine in Schwung zu halten. Dennoch ist es natürlich nicht dasselbe. Bei richtigen und offiziellen Rennen ist das Level wieder etwas höher. Ich mache mir aber keine Sorgen und freue mich auf diese Erfahrung. Es wird mein erster Start sein in diesem Land.“
Nach seinem sechsten Platz an den französischen Strassenmeisterschaften legte der IAM-Cycling-Profi aus der Bretagne eine kurze Pause ein, bevor er mit den Vorbereitungen auf die zweite Saisonhälfte begann. Dazu startete er an einigen Kriterien und hielt sich so in Form für das Artic Race of Norway und die Spanien-Rundfahrt, bevor er seine Saison beenden wird. „Ich freue mich, bei der Vuelta am Start zu sein. Ich nahm bereits drei Mal an der Spanien-Rundfahrt teil und feierte dabei 2008 einen Etappensieg als ich die 9. Etappe im Sprint vor Mondory, Van Avermaet, Freire und Boonen in Saragosse gewann. Entsprechend gut sind meine Erinnerungen an diese Rundfahrt. Zudem ist der Druck etwas geringer als bei einer Tour de France. Unterschätzen darf man die Vuelta dennoch nicht. Es ist nach wie vor eine der ganz grossen Rundfahrten.“
Artic Race of Norway (Donnerstag, 14. August bis Sonntag, 17. August)
1. Etappe: Hammerfest – Nordkapp (204 km), 2. Etappe: Honningsvag – Alta (207 km), 3. Etappe: Alta – Kvaenangsfjellet (132 km), 2. Etappe: Tromsö – Tromsö (165 km).
Rennfahrer: Matthias Brändle (Aut), Martin Elmiger (Sui), Sondre Hoslt Enger (Nor), Sébastien Hinault (Fra), Roger Kluge (Ger), Thomas Löfkvist (Swe).
Sportlicher Leiter: Kjell Carlström.