Ackermann 7. bei letzter Sprintetappe in der Dauphiné.
Auf dem letzten Kilometer war Pascal Ackermann eigentlich gut platziert. Nachdem der Sprint aber etwas verzögert wurde, war er am Ende eingebaut und konnte seine Schnelligkeit nicht ausspielen. Damit blieb dem jungen Deutschen heute der 7. Platz beim Sieg von P. Bauhaus.
Die 5. Etappe der Dauphiné, war zugleich auch die letzte Chance für die Sprinter, um einen Etappensieg zu kämpfen. Die 175,5 Kilometer von La Tour-de-Salvagny nach Macon, waren im ersten Teil zwar wieder sehr wellig, inklusive einer Bergwertung der 2. Kategorie, gegen Ende aber relativ flach, weshalb mit einem Massensprint zu rechnen war.
Für BORA – hansgrohe war die Taktik klar. Mit Pascal Ackermann wollte man um ein gutes Resultat in einem Sprint kämpfen. Für Emanuel Buchmann ging es nur darum, für die kommenden drei harten Bergetappen Kräfte zu sparen. Emu hat sich mit einem exzellenten Zeitfahren gestern in eine sehr gute Ausgangsposition in der Gesamtwertung gebracht. Wenn er auch seine Stärke in den Bergen voll ausspielen kann, liegt eine Top Ten Ergebnis in Reichweite.
Obwohl in Gelb, holte sich T. De Gent auch die Punkte an der ersten Bergwertung, bevor eine 4-Mann Gruppe sich vom Feld lösen konnte. Die Ausreißer konnten schnell einen Vorsprung von 2:30 herausfahren, diesmal reagierten die Sprintermannschaften aber schneller als auf der 3.Etappe, und kontrollierten früh den Abstand. Bis zu maximal 5 Minuten gönnte das Feld den Ausreißern, als 70km vor dem Ziel der Abstand langsam aber stetig reduziert wurde.
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Innerhalb der letzten 10km kam es zum Zusammenschluss, und alle waren bereit für einen Massensprint. Besonders FDJ wollte mit A. Demare einen weiteren Sieg holen, aber auch BORA – hansgrohe kämpfte im Finale hart, um Pascal Ackermann gut in Position zu fahren.
Auf dem letzten Kilometer lieferte Christoph Pfingsten, Pascal perfekt am Hinterrad von Kristoff ab. Nachdem an der Spitze das Tempo aber kurz verzögert wurde, war Ackermann auf der rechten Seite eingeklemmt. Am Ende belegte er Rang 7 beim Sieg von P. Bauhaus.
„Wir waren zum richtigen Zeitpunkt dort wo wir sein sollten, aber es hat dann niemand angetreten, daher kamen einige Fahrer von hinten und ich war rechts eingebaut. Das ist wirklich ärgerlich, denn ich habe mich auch heute wieder gut gefühlt. Letztlich konnte ich aber meine Schnelligkeit gar nicht mehr ausspielen.“ – Pascal Ackermann
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