Maximilian Beyer gewann das Scratchrennen und Ausscheidungsfahren und holte im Punktefahren noch die nötigen Punkte für den Sieg. Foto: Mareike Engelbrecht
Maximilian Beyer vom rad-net ROSE Team ist neuer Deutscher Meister im Omnium. Auf der Radrennbahn in der Oderlandhalle von Frankfurt/Oder sicherte sich der 22-Jährige den Titel im Mehrkampf zum zweiten Mal nach 2013. Mit Leif Lampater auf dem dritten Platz fuhr ein weiterer Rennfahrer des rad-net ROSE Teams aufs Podest. Theo Reinhardt als Fünfter und Lucas Liß auf Rang sieben sicherten sich ebenfalls Top Ten-Platzierungen.
Die Rennen waren sehr spannend und hart umkämpft. Gleich zum Auftakt drückte Beyer der DM seinen Stempel auf. Er gewann das Scratchrennen vor Liß und Nico Heßlich (RSC Cottbus). Dieser Heßlich war es dann auch, der mit dem Gewinn der Temporunden die Führung vorläufig übernehmen sollte, denn Beyer wurde nur 13. Zwar siegte Maximilian Beyer wiederum im Ausscheidungsfahren, konnte damit Heßlich aber nicht von der Spitze verdrängen, so dass sich das Punktefahren zu einem wahren Krimi entwickelte.
Beyer und Heßlich belauerten sich das ganze Rennen über. Beide konnten zwei Rundengewinne herausholen und so entschieden am Ende die Punkte, die in den Wertungssprints gewonnen wurden. Hier konnte Maximilian Beyer Punkt für Punkt aufholen und mit dem Sieg im letzten Wertungssprint schob er sich noch an Nico Heßlich vorbei und gewann am Ende mit 167 Punkten und einem Punkt Vorsprung vor dem Cottbuser. «Ich freue mich, die DM gewonnen zu haben. Nach den Temporunden sah es ja nicht mehr ganz so gut für mich aus, aber ich konnte mich nochmal zurückkämpfen. Ich war gut drauf», sagte Beyer.
Dritter wurde Leif Lampater (rad-net ROSE Team). Er war als Gesamtdritter ins Punktefahren gestartet, konnte ebenso zwei Rundengewinne vollziehen und verteidigte damit seinen dritten Platz mit insgesamt 145 Punkten. «Ich freue mich über Bronze. Es war ein hartes Rennen und nicht einfach, den dritten Platz zu verteidigen», so Lampater.