Maximilian Beyer vom rad-net ROSE Team hat in der vergangenen Nacht beim Bahnrad-Weltcup im kolumbischen Cali einen Sieg im Omnium errungen. Damit gelang dem Berliner, der beim Weltcup für die deutsche Nationalmannschaft am Start war, ein hervorragender Einstand in seine erste Saison als rad-net ROSE-Fahrer. Mit insgesamt 220 Punkten gewann Beyer vor dem zu den Favoriten gehörenden Belgier Jasper de Buyst (206 Punkte) und dem Schweizer Gael Suter (178).
Beyer führte nach dem ersten Wettkampftag die Gesamtwertung bereits an, nachdem er das Scratch und das Ausscheidungsfahren gewonnen hatte und in der Einerverfolgung Dritter geworden war. Am zweiten Tag jedoch fiel Beyer mit zwei neunten Plätzen im 1000-Meter-Zeitfahren und über die Fliegende Runde hinter dem Neuseeländer Cameron Karwowskiauf Platz zwei in der Gesamtwertung zurück, stellte aber neue persönliche Bestleistungen in den Zeitfahr-Disziplinen auf. Durch ein starkes Punktefahren, in dem ihm zwei Rundengewinne gelangen, schob sich 21-Jährige wieder auf Platz eins und holte sich damit seinen ersten Weltcupsieg.
«Max ist überragend gefahren und hat verdient gewonnen. Ich freue mich für ihn. Er ist motiviert in die Bahnsaison gegangen und die harte Arbeit hat sich ausgezahlt. Mit persönlichen Bestleistungen in allen Zeitfahrdisziplinen und Siegen in den drei Massenstarts war es ein herausragendes Omnium», lobte der Sportliche Leiter des rad-net ROSE Teams und Bundestrainer, Sven Meyer, seinen Sportler.
Der deutsche Bahnvierer um die rad-net ROSE-Fahrer Henning Bommel, Theo Reinhardt, Kersten Thiele und Domenic Weinstein belegte in Cali den fünften Rang und sammelte damit wieder wertvolle Punkte für die Olympia-Qualifikation. Das Team fuhr ein gutes Turnier mit drei gleichmäßigen Zeiten um 4:04 Minuten. In der Qualifikation war das Quartett mit 4:04,158 Minuten noch auf den zweiten Rang gefahren, schied im Halbfinale aber gegen das Bahn-Team Rusvelo aus. «Das Ergebnis geht in Ordnung. Jetzt können wir uns in Ruhe und gezielt auf die Weltmeisterschaft vorbereiten», sagte Meyer.
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