Wien, Österreich – Das BMC Racing Team wurde am Samstag beim Prolog im Mannschaftszeitfahren der Österreich Rundfahrt Dritter, nachdem das Team vor dem Start mit etwas Verwirrung und Chaos zu kämpfen hatte.
Das Katusha Team gewann das 5.4 Kilometer lange Rennen gegen die Zeit mit einer Sekunde Vorsprung auf MTN-Qhubeka. Das BMC Racing Team blieb fünf Sekunden hinter der Bestzeit, musste ohne den ehemaligen slovakischen Zeitfahrmeister Peter Velits, welcher beim Radcheck vor dem Rennen gestoppt wurde, antreten.
„Der Sattel von Peter war 0.3 Millimeter aus der Norm“, sagte BMC Racing Team Sport Director Valerio Piva. „Normalerweise werden die Strassenräder vor so einem Rennen nicht gecheckt, da nicht über eine Spanneinrichtung verfügt wird. Dies stresste die Fahrer einwenig. Ich denke, ohne dieses Problem, wären wir um den Sieg mitgefahren.“
Alle zwanzig Teams fuhren mit ihren Strassenrennrädern, da Regen angesagt war und viele Strassenbahnschienen passiert wurden. Dadurch war gemäss den Verantwortlichen mehr Sicherheit gegeben.
Gemäss BMC Racing Team Fahrer Brent Bookwalter habe der kurze Startintervall von nur zwei Minuten zusätzlich zur Nervosität am Start beigetragen. Weniger als 30 Sekunden vor dem Start hätten sich einige Fahrer noch in die richtige Position gebracht.
„Wir haben uns wieder gut zusammengefunden, als wir auf der Stecke waren“, sagte Bookwalter. „Aber es gab doch die Verwirrung um die Anzahl der Fahrer und wir brauchten eine Minute um uns neu zu positionieren. Ich hatte das Gefühl, dass wir im Finish sehr stark waren. Aber in einem so kurzen Rennen, ist es hart auch nur einen Bruchteil einer Sekunde einzuholen.“
Joey Rosskopf war der erste BMC Racing Team Fahrer über der Ziellinie und übernahm die Führung in der Bergwertung. Rüdiger Selig (Katusha Team) bekam das Gelbe Trikot des Führenden. Das neuntägige Rennen geht am Sonntag mit einer 206.6 Kilometer langen Etappe von Mörbisch nach Scheibbs weiter.