Die Fotoausstellung rund um die Tour of the Alps ist den ganzen Sommer über bis Ende August geöffnet (Credits: Dennis Pasini – Vitesse).
Und mein Foto von Teufel Didi Senft hat es auch in die Ausstellung geschafft, Plomi freut sich und dankt der ToA Organisation.
Die Schnappschüsse der vielen internationalen Radsport-Fotografen ermöglichen es der Tour of the Alps, noch mehr Bewohner der drei Euregio-Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino, sowie noch mehr Radsport-Fans aus aller Welt zu erreichen. Das grenzüberschreitende Etappenrennen war 2017 in die Fußstapfen der traditionsreichen Trentino-Rundfahrt getreten und hat sich seither Jahr für Jahr weiterentwickelt. Dank der spektakulären Streckenführung und der einzigartigen Landschaft erreichte die TotA heuer erneut rekordverdächtige Einschaltquoten – damit bewies die Veranstaltung einmal mehr ihren großen Stellenwert im internationalen Radsportkalender.
Die Fotoausstellung „Tour of the Alps: Entdecke die Euregio mit dem Fahrrad“ soll nun den Erfolg der Rundfahrt bildlich Revue passieren lassen. Die Ausstellung wurde am heutigen Donnerstag, 20. Juni, im Plessi Museum am Brenner feierlich eröffnet. Die ehemalige Zollstelle zwischen Italien und Österreich war vor einigen Jahren in ein futuristisches Bauwerk umgewandelt worden und stellt als erstes italienisches Museum an einer Autobahn nun einen Ort der Kultur dar. Der Eröffnung wohnten unter anderem der Präsident des TotA-Organisators GS Alto Garda, Giacomo Santini, sowie der Präsident der Brennerautobahn AG, Luigi Olivieri, bei. Die Autobahnstrecke A22 gilt seit jeher als Bindeglied zwischen den drei Euregio-Regionen und stand der Tour of the Alps heuer zum wiederholten Male als offizieller Partner zur Seite.
Olivieri hob im Rahmen der Eröffnung die Gemeinsamkeiten zwischen der Rundfahrt und der Brennerautobahn hervor: „Die Tour of the Alps folgt denselben Prinzipien wie die Euregio, nämlich bei Großprojekten an einem Strang zu ziehen und diesen über nationalen Grenzen hinweg einen neuen, europäischen Gedanken zu geben. Auch die Brennerautobahn, die Italien mit Europa verbindet und als ‚Brücke zu Europa‘ fungiert, wurde aus länderübergreifenden Gründen errichtet und folgt seit jeher einem euroregionalen Gedanken. Die A22 war und ist eine der ‚Baumeister Europas‘ – daher kann sie auch als einer der Baumeister der TotA gezählt werden.“
„Dank der Tour of the Alps gehen seit über 40 Jahren die besten Schnappschüsse der atemberaubenden Euregio-Landschaft um die Welt. Wir fühlen uns geehrt, die einzelnen Episoden der Rundfahrt und der Philosophie, die hinter dem Projekt steht, an einem derart bedeutenden Ort wie dem Plessi Museum ausstellen zu dürfen“, fügte der Präsident des GS Alto Garda, Giacomo Santini, hinzu. „Ich denke, dass Initiativen wie diese der ideale Weg sind, um die wachsende Bedeutung der TotA zu vermitteln und ihren symbolischen Wert für das gesamte Gebiet zu unterstreichen. Ein großer Dank gilt daher der Brennerautobahn AG, die es uns mit Bereitstellung des Plessi Museums ermöglicht, unsere Erfolgsgeschichte an Tausende von Besuchern weiterzuerzählen.“
Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung wurde der erste „Euregio Cycling Photo Award“ für das schönste Foto der Tour of the Alps vergeben. Der Preis ging an Tim De Waele, der die internationale Radsportszene schon seit über 25 Jahren fotografisch begleitet. Zurzeit arbeitet der belgische Fotograf für das Londoner Unternehmen Getty Images, das zu den renommiertesten Bildagenturen der Welt zählt.
De Waele ist seit 2018 bei der Tour of the Alps mit dabei und schätzt die Rundfahrt sehr: „Die zahlreichen schönen Orte, die im Rahmen der TotA passiert werden, lenken oftmals sogar diejenigen ab, die das Rennen ‚nur‘ beruflich verfolgen. Das macht die Rundfahrt zu einem wahrlich einzigartigen Ereignis“, so der Belgier, der zurzeit im Rahmen der Tour de Suisse unterwegs ist, in einer Grußbotschaft. „Hinzu kommen die anspruchsvollen Etappen mit den vielen Anstiegen und Abfahrten, die große Gastfreundschaft in den Unterkünften sowie das exzellente Essen. Nicht vergessen darf man die angenehme Atmosphäre, die das Rennen trotz seiner sportlichen Bedeutung zu einer angenehmen Veranstaltung macht. Meiner Meinung nach können sich viele andere Organisatoren ein Beispiel an der Tour of the Alps nehmen – nicht umsonst ist die Rundfahrt mittlerweile zu einem meiner Lieblingstermine geworden. Zu guter Letzt möchte ich mich beim OK-Team für diese Auszeichnung bedanken. Es ehrt mich, bei der TotA arbeiten zu dürfen und mit meinen Bildern einen kleinen Anteil zum Erfolg der Veranstaltung beizutragen.“
Die Fotoausstellung im Plessi Museum, die kostenlos zugänglich ist, bleibt bis Ende August geöffnet. Angesichts der Tatsache, dass während der Sommermonate zwischen 45.000 und 90.000 Fahrzeuge pro Tag auf der Brennerautobahn unterwegs sind, wird das Etappenrennen in den drei Euregio-Regionen dank der Ausstellung seine Bekanntheit gewiss weiter steigern.
Brenner (Italien), 20. Juni, 2019
@ToA