Erneute Talentprobe von Pascal Ackermann beim Scheldepreis

photo credit: ©BORA-hansgrohe / Ralph Scherzer

In einem perfekt vorbereiteten Finale, wobei sich der UCI Weltmeister Peter Sagan heute in den Dienst der Mannschaft stellte, belegte der junge Deutsche Sprinter von BORA – hansgrohe den guten 5. Rang. Tom Boonen, der sein letztes Rennen in Belgien bestritt, konnte mit seinem Team den Sieg von Marcel Kittel feiern.

Die 105. Auflage des Scheldeprijs heute, war gleichzeitig auch das letzte Auftreten von Tom Boonen in seiner Heimat Belgien. Zu seinen Ehren wurde auch der Start nach Mol, seinem Geburtsort, verlegt. Das Finale der Strecken führte wie gewohnt über drei Zielrunden in Schoten.

Direkt nach dem Start konnten sich 7 Fahrer vom Feld absetzten, wobei Quick-Step von Beginn an den Abstand bei rund 4 Minuten kontrollierte. Damit war auch früh klar, dass das Rennen in diesem Jahr erneut mit einem Massensprint enden würde.

Am Ende der vorletzten Zielrunde war es dann auch um die Flucht des Tages geschehen, und das Feld ging geschlossen in die finale Phase des Rennens. BORA – hansgrohe wollte heute eigentlich für Matteo Pelucchi fahren, das Team änderte allerding die Pläne als es auf die Zielrunden ging. Pascal Ackermann sollte nun gegen die anderen Sprinter antreten.

Auf den letzten 5km zeigte sich BORA – hansgrohe geschlossen auf der rechten Seite des Feldes. Unter der Regie von UCI Weltmeister Peter Sagan, wurde das lead-out mustergültig vorbereitet. Auch ein Massensturz bei rund 3km konnte den Sprintzug nicht mehr durcheinanderbringen.

Am Ende war es Rudi Selig, der Pascal in perfekter Position auf die Zielgerade brachte. Der junge Deutsche trat früh zum Sprint an, und landete letztlich auf einem guten 5. Rang beim Sieg von Marcel Kittel.

„Das Team hat heute perfekt gearbeitet und mich wirklich super in Position gebracht. Eigentlich wollten wir für Matteo fahren, haben aber auf der Schlussrunde auf mich umgestellt. Ich habe versucht auf das Hinterrad von Kittel zu kommen, das hat aber nicht ganz geklappt. Mein Timing beim Sprint war eigentlich gut, aber auf den letzten Metern wurde es dann doch etwas lang für mich. Es war toll heute Peter im Team zu haben. Er hat das Lead-Out geleitet und hat uns perfekt durch das Feld geführt. Es gibt unglaublich viel Selbstvertrauen, wenn man weiß, dass man sich auf den Weltmeister verlassen kann. Es war wirklich ein tolles Gefühl Peter an der Seite zu haben.“ – Pascal Ackermann

„Ich bin froh den Tag sicher und ohne Sturz beendet zu haben. Ich fühle mich noch nicht wieder 100% fit, und hoffe, dass meine Form für Paris-Roubaix noch besser wird.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister

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