Bereits knapp zehn Tage vor dem Start zum GGEW City Cross Cup in Lorsch am 10. November 2013 kann Veranstalter Algis Oleknavicius die ersten Meldeerfolge vermelden. „Bisher haben echte Spitzenfahrer gemeldet und vor allem aus zehn Nationen“, zeigt sich „Olek“ sichtlich erfreut von diesem Zwischenstand der Meldeliste. Durch die Aufwertung des Crossspektakel in eine C1-Kategorie werden natürlich eine ganze Anzahl von Spitzenfahrerinnen und Fahrern die Chance nutzen, um sich in Lorsch zusätzliche Wertungspunkte zu sichern.
Angeführt wird die Starterliste bisher eindeutig von dem achtfachen französischen Meister Francis Mourey, derzeit auf Platz sechs der Weltrangliste im Cross und zudem ein erfahrener Tourenfahrer mit Teilnahmen an der Tour de France, dem Giro d´Italia oder der Vuelta in Spanien. Daneben haben neben dem Vorjahressieger Vojtech Nipl bisher vier weitere tschechische Crossspezialisten für Lorsch gemeldet.
Doch verstecken müssen sich die bisherigen Meldung der deutschen Spitzenfahrer keineswegs: Christoph Pfingsten, Sascha Weber, Johannes Sickmüller, Michael Schweizer, Ole Quast – alles Fahrer die in Lorsch schon ihr Können und ihre Klasse beweisen haben. Lorsch ist eben eine sehr bekannte Adresse und dort will man sich sehen lassen und dabei sein. Aus der Schweiz kommt ein mit Simon Zahner ein erfahrener Pedaleur und mit Christian Hering der Meister aus Luxemburg. Der dänische Meister Kenneth Hansen wird ebenso in Lorsch dabei sein, wie Jonathan Page aus den USA. Ganz besonders erfreut ist der Veranstalter darüber, dass mit Marco König ein Nachwuchstalent gemeldet hat. Der Deutsche Meister des Crossjahres 2013 kam bereits in Lorsch im Bereich der Jugend zu Titelehren.
Bei den Damen steht auch bereits ein tolles Trio auf der Starterliste. Es ist wohl kein Geheimnis dass Hanka Kupfernagel in Lorsch dabei sein wird. Doch mit der enorm stark gewordenen Lisa Heckmann hat auch die Siegerin des Deutschlandcups 2012-2013 für Lorsch ihr Kommen zugesagt. Lisa Brandau ist in der Mountainbikeszene bereits ein Begriff, wurde bereits mehrfache Deutsche Meisterin und versucht sich nun auf dem Crossterrain.
Unglaublich, welche Klasse und welche Spannung die Zuschauer auf der leicht modifizierten Strecke rund um das Kloster Lorsch erwarten wird. Der Start der Strecke musste etwas nach vorne verlegt werden, dass Ziel wird künftig etwas näher an der Fußgängerzone liegen. Das Team um Algis Oleknavicius und den RV Einhausen haben eine Strecke ausgewählt, die schnell sein wird aber technisch hohe Anforderungen an die Fahrer stellt. Lorsch ist bekannt für diesen Anspruch und die Sportler erwarten solche Strecken, denn sie machen Spaß. Zudem, so ist es aus den Kreisen der Sportler immer zu hören gewesen, zeigen sich die vielen Zuschauer sach- und fachkundig und an allen Streckenteilen werden sie angefeuert und wahrgenommen. Das sei nicht immer in Deutschland überall der Fall. „Hier zeige sich Lorsch vorbildhaft, eine extrem zuschauerfreundliche Strecke eben“ sagte auch schon Hanka Kupfernagel bei einem Interview im letzten Jahr, als sie das Rennen in Lorsch überlegen gewann. (pfl)