Gegen die Weltelite trat das Team Kuota-Lotto bei herrlichem Frühlingswetter auf dem anspruchsvollen Taunuskurs des Klassikers Eschborn-Frankfurt an. Mit einem starken Auftritt konnte sich Joshua Huppertz in der U23-Klasse den tollen 4. Platz sichern. Und auch in der Elite-Klasse versteckten sich die Fahrer in schwarz-gelb nicht.
Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, stand auch dem Team Kuota-Lotto ein hartes Stück Arbeit bevor. Bei dem ersten großen Saisonhighlight, dem früher als „Henninger Turm“ bekannten Klassiker Eschborn-Frankfurt, ging man mit 2 Mannschaften an den Start. Die 148 Kilometer lange U23-Strecke nahmen Moritz Backofen, Julian Braun, Felix Drumm, Luca Henn, Joshua Huppertz, Lukas Löer, Dario Rapps und Richard Weinzheimer in Angriff. Wie bei der Elite führte der Parcours über den Feldberg. Das mammolshainer Steilstück musste die U23 im Gegensatz zur Elite jedoch nur einmal passieren.
Die jungen Fahrer aus dem Team Kuota-Lotto zeigten eine klasse Leistung und fuhren ein aufmerksames Rennen. Als sich zwischenzeitlich 3 Ausreißer vom Feld absetzten konnten, kontrollierte man mit der Mannschaft BMC den Abstand und schloss die Lücke pünktlich zum Finale. Luca Henn, der ein starkes Rennen fuhr, zog für Joshua Huppertz den Sprint an, so dass dieser als hervorragender 4. über die Ziellinie kam.
Bei der Elite mussten 207 Kilometer absolviert werden. Hier gingen Andre Benoit, Frederik Dombrowski, Raphael Freienstein, Christopher Hatz, Tobias Knaup, Marcel Meisen, Robert Retschke und Daniel Westmattelmann an den Start. Ziel war es, dass man sich bei dem äußerst medienwirksamen Rennen, das live im Fernsehen übertragen wurde, nicht verstecken und falls möglich einen Fahrer in die Spitzengruppe des Tages bekommen wollte.
Vom Start weg wurde sehr aggressiv gefahren. In unzähligen Attacken versuchten es immer wieder Fahrer mit Geschwindigkeiten von fast 60 km/h dem Feld zu entkommen. Stets begleitet wurden sie von Profis in schwarz-gelben Trikots, was eine Menge Kraft gekostet hat. Es dauerte bis zur Anfahrt zum Feldberg, ehe das Feld eine 6-köpfige Gruppe ziehen ließ. Im Laufe des Rennen musste eine Vielzahl von Bergwertungen, wie der Feldberg oder gleich 4 mal der bis zu 26 Prozent steile Stich in Mammolshain, bewältigt werden. Diese Anstiege wurden in hohem Tempo gefahren, so dass das Feld bei jeder Überfahrt der Steilstrecke etwas kleiner wurde. Als es wieder in Richtung Frankfurt ging und man die zwischenzeitlich 7 Ausreißer wieder gestellt hatte, waren mit Frederik und Tobias nur noch 2 Kuota-Lotto Fahrer dabei. Beide mussten jedoch den Anstrengungen vom Rennbeginn Tribut zollen und konnten nicht mehr ins Finale eingreifen.