IAM Cycling mit Ambitionen für die Saison 2014

roger-kluge
Mit zwei dreiwöchigen Grand Tours auf der Wunschliste, darunter die Tour de France, einem neu designten Trikot und 25 Rennfahrern, welche bereits sind, die 12 Siege aus der vergangenen Saison zu übertreffen, startet IAM Cycling mit Ambitionen in die zweite Saison der Teamgeschichte. Mehr als 200 Personen waren an der offiziellen Teampräsentation der Pro Continental Mannschaft anwesend, kurz bevor die Fahrer sich ins erste Trainingslager verabschiedeten, welches nun bis zum 22. Januar auf Mallorca stattfindet.

Im Konferenzsaal in einem der grössten Hotels in Genf präsentierten Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling und CEO der IAM SA (IAM Investment Funds) und der sportliche Manager des Teams, Serge Beucherie, die Ziele der kommenden zweiten Saison. Angesichts der tollen Ergebnisse im letzten Jahr und den erfreulichen Neuverpflichtungen für 2014 gaben sie sich

äusserst optimistisch. Als Moderator führte Daniel Mangeas, sehr bekannt als die Stimme der Tour de France, durch die ganze Teampräsentation. Hauptbestandteil waren da natürlich die vier sportlichen Leiter Marcello Albasini , Rubens Bertogliati , Kjell Carlstrom und Eddy Seigneur sowie die 25 Rennfahrer des Teams.

silvan

Die Tour de France als erste Priorität

Mit seiner bestens bekannten Begeisterung begrüsste Michel Thétaz die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Werten der IAM Funds und dem Elan von IAM Cycling: „Geduld, Disziplin, Urteilsvermögen und Vision sind seit über 20 Jahren meine Schlagwörter. Ich versprach mir, einmal die Zeit zu nehmen, um diese Mannschaft zu gründen. Und heute bin ich sehr stolz, wenn ich sehe, dass meine Werte von den Fahrern und der ganzen Mannschaft genau so umgesetzt wurden. Zwölf Siege im ersten Jahr bilden eine solide Basis. Zusätzlich kommen all die Glückwünsche und Unterstützungen hinzu, welche uns bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und wir wollen auf keinen Fall diesen erfolgreichen Weg verlassen. Unsere zweite Saison sieht sehr vielversprechend aus. Wir wollen diesen Prozess noch etwas beschleunigen und hoffen, als einzige Schweizer Profimannschaft, unsere Werte in den Rennen, welche auf unserem Programm stehen, noch besser zu präsentieren. Mit den zehn Schweizer Rennfahrern, die wir aktuell unter Vertrag haben, wollen wir die Talentsuche in der Schweiz fördern und gleichzeitig auch das Sponsoring der IAM Junior Challenge unterstützen. Da wir im für das aktuelle Jahr keine Neoprofis verpflichtet haben und so nur Rennfahrer mit gesammelten Erfahrungen haben, sind unsere Ziele natürlich auch höher als noch vor einem Jahr. Das äusserst sich vor allem mit echten Ambitionen in den Frühjahresklassikern, aber auch bei den Rundfahrten. Wir wollen aber auch bei einer oder zwei dreiwöchigen Rundfahrten dabei sein. Wir haben unser Interesse platziert und in erster Linie wollen wir vor allem an die Tour de France. Wir haben die Mittel, um das zu erreichen. Mit einem 60-köpfigen Team, wovon 25 Rennfahrer sind, sind wir dem Level der World Tour schon ziemlich nah.“

Neuverpflichtungen von hoher Qualität

Serge Beucherie, der sportliche Manager des Teams betonte die Bedeutung der Neuverpflichtungen und äusserte sich zur Strategie des Teams für 2014: „Um unsere Resultate aus dem letzten Jahr zu bestätigen und jetzt noch einen weiteren Schritt zu machen, war es wichtig, das Team entsprechend zu verstärken. Zu diesem Zweck konnten wir Sylvain Chavanel , Roger Kluge und Vicente Reynes verpflichten, welche vor allem bei den Klassikern zum Einsatz kommen sollen. Wir glauben, dass wir nun aufgrund der hohen Qualität des Teams in der Lage sind, solche Eintagesrennen auch zu gewinnen. Und dasselbe gilt natürlich auch für die Etappenrennen. Dort haben wir mit Mathias Frank und Jerome Pinaeu zwei tolle Neuzugänge, die bereits grosse Erfahrungen bei Rundfahrten mitbringen.“ Serge Beucherie betonte aber auch, dass es innerhalb des Teams keinen allgemeinen Leader gibt: „Wir beklagen uns überhaupt nicht, dass wir keinen Tour-de-France-Sieger in unseren Reihen haben. Im Gegenteil. Wir haben nebst den Neuzugängen äusserst gute Alternativen mit erfahrenen Jungs wie Elmiger, Hinault und Tschopp, welche wiederum eine wertvolle Unterstützung für unsere talentierten Hoffnungen wie Matthias Brändle, Sébastien Reichenbach und Marcel Wyss sind. Wir glauben auch daran, dass wir die Stärken verschiedener Fahrer erfolgreich kombinieren können. So zum Beispiel bei Sylvain Chavanel und Heinrich Haussler. Beides sind grosse Champions, die wissen, worauf es bei den Klassikern ankommt. Beide respektieren und schätzen einander. Sie können dafür sorgen, dass die Farben von IAM Cycling perfekt präsentiert werden, wenn Sie ihre Talente kombinieren. Jeder kennt die Stärken des anderen und sie werden sich auch nicht in die Quer kommen. Denn während der eine ein klassischer Finisseur ist, ist der andere ein Sprinter.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

fünf × 4 =